Für die Lustenauer Austria ging es im Heimderby gegen Altach in Bregenz schon fast um alles. Bei einer weiteren Niederlage wären die Altacher schon acht Punkte voran. Bei einem Lustenauer Sieg hingegen wären es nur zwei Punkte. In der ersten Halbzeit zeigten beide Mannschaften vor über 5.000 Fans eine schwache Leistung. Die Gäste aus Altach waren zwar das leicht bessere Team, wirklich gefährlich wurde es für die Austria aber nie. Auf der anderen Seite blieb auch die Lustenauer Offensive wirkungslos und es ging mit einem 0:0 in die Pause.
Spiel lange ohne Höhepunkt
Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich zu Beginn wenig. Die Altacher hatten mehr vom Spiel, ließen aber das nötige Tempo vermissen. So hatte die Austria wenig Probleme, die Räume immer wieder zu schließen. Die beste Chance für auf der anderen Seite ergab sich in der 66. Minute eher zufällig, als der Ball an allen Altachern vorbei ging und Fridrikas gerade noch im letzten Moment gestört werden konnte. In der der 78. Minute hatte Altach-Coach Standfest dann ein glückliches Händchen. Denn der eingewechselte Sofian Bahloul gelang nach nur zwei Minuten per Direktabnahme das 0:1.
Die Lustenauer versuchten es in der Schlussphase vor allem mit langen Bällen. Doch auch das war nicht von Erfolg gekrönt. Dass Anderson in der Nachspielzeit noch die Rote Karte sah, passte zum gebrauchten Abend der Austria. Am Ende jubelten die Altacher über einen wichtigen 1:0-Derbysieg. Die Lustenauer stehen somit bereits acht Punkte hinter Lustenau und fünf Punkte hinter Linz auf dem letzten Tabellenrang.
(Red.)