Bagdad: Zwei tote US-Soldaten bei Hinterhalt
Wie ein Militärsprecher am Freitag mitteilte, wurde die Gruppe am Donnerstagabend im Stadtteil Sadr überfallen. Hier waren zuvor bei einem Selbstmordanschlag auf eine Polizeistation mindestens acht Iraker getötet worden.
Der Stadtteil war früher nach dem mittlerweile gestürzten Präsidenten Saddam Hussein benannt. Seit dem von US-Präsident George W. Bush erklärten Ende der Hauptkampfhandlungen am 1. Mai sind damit jetzt bereits 94 US-Soldaten bei Angriffen im Irak getötet worden.
Der stellvertretende US-Verteidigungsminister Paul Wolfowitz erklärte am Donnerstag, die USA ließen sich von diesen beinahe täglichen Angriffen nicht abschrecken. Terroristen im Irak glaubten, dass ihre Angriffe auf unschuldige Menschen die Entschlossenheit der USA schwächen könnten, sagte er bei einer Veranstaltung in Washington. „Unsere Truppen werde sich aber nicht von diesen Verzweiflungstaten eines sterbenden Regimes abschrecken lassen“, fügte er hinzu. „Wir gewinnen.“