In der nördlich der Hauptstadt gelegenen Stadt Samarra erschossen Unbekannte den stellvertretenden Polizeidirektor Mohammed al-Badari in seinem Auto.
Im Innenhof einer Polizeiwache in Bagdad detonierte außerdem eine Autobombe während einer Versammlung von Polizisten. Augenzeugen berichteten, es habe zahlreich Opfer gegeben. Ein Selbstmordattentäter sei mit einem in Polizeifarben lackierten Fahrzeug auf das Gelände vorgedrungen.
Westlich der nordirakischen Vielvölkerstadt Kirkuk töteten Unbekannte am Montag drei junge Männer, einen Araber und zwei Turkmenen. Die Männer waren demnach rund 40 Kilometer südlich der Raffinerie-Stadt unterwegs. Bereits am späten Sonntagabend wurde bei Kirkuk ein weiterer Iraker getötet.
Bei Einsätzen gegen irakische Rebellen kamen indes erneut zwei US-Soldaten ums Leben gekommen, wie ein Militärsprecher am Montagmorgen mitteilte. Bei einer von den US-Streitkräften als Sicherheitsoperation bezeichneten Aktion in der Provinz Anbar wurde ein Marineinfanterist getötet. In Anbar liegt auch die Stadt Falluja, die eine Hochburg des Aufstands sunnitischer Rebellen ist. Bei der Explosion einer Straßenbombe wurde außerdem ein Soldat der Task Force Baghdad getötet. Seit Beginn des Irak-Kriegs im März 2003 kamen mehr als 1.350 US-Soldaten ums Leben.