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Bagdad: Vize-Außenminister ermordet

Der Vize-Außenminister der Übergangsregierung ist Samstag früh in Bagdad ermordet worden. Er war auf dem Weg in sein Büro, als er von unbekannten Attentätern beschossen wurde.

Unbekannte hätten Kubba am Morgen im Stadtteil Adhamijah in der Nähe der El-Assaf-Moschee ermordet, teilte ein Vertreter des irakischen Außenministeriums mit. Die Attentäter hätten das Feuer auf ihn eröffnet und ihn im Bauch getroffen. Der ermordete irakische Vize-Außenminister ist Schiit und war in den neunziger Jahren Botschafter des Irak in Peking.

Kubba sei ins Krankenhaus gebracht worden, wo er gestorben sei. Sein Fahrer sei verletzt worden. Nach Angaben des katarischen Fernsehsenders Al-Jazeera wurde Kubba von mehreren Kugeln getroffen. Der Vize-Minister ist der erste Vertreter der am 1. Juni gebildeten irakischen Übergangsregierung, auf den ein Attentat verübt wurde.

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