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Bagdad: Über 20 Tote bei Rebellenangriffen

Bei Rebellenangriffen auf zwei Polizeiwachen in Bagdad sind am Freitagmorgen über 20 Menschen getötet worden. Wie der irakische Fernsehsender Al Iraqia berichtete, explodierte eine Bombe vor einer Polizeistation nahe dem Flughafen im Westen der Stadt.

Eine zweite explodierte im sunnitischen Stadtteil Adhamiya im Osten Bagdads. Nach Angaben des arabischen Fernsehsenders Al Jazeera sind unter den Toten zwölf Polizisten.

Die US-Botschaft in Bagdad warnte alle zivilen Reisenden davor, die Straße zum Flughafen zu benutzen. Schon am Montag hatte die britische Botschaft eine solche Warnung an ihr diplomatisches Personal herausgegeben.

Ein Sprecher des US-Militärs teilte unterdessen in Bagdad mit, in der westirakischen Stadt Falluja gebe es noch immer vereinzelt Widerstand, obwohl irakische Sicherheitskräfte und US-Militär die einstige Rebellenhochburg unter ihre Kontrolle gebracht haben. Die aus der Stadt geflohenen 200.000 Bewohner Fallujas könnten noch nicht in ihre Häuser zurückkehren. Bei der Operation „Morgendämmerung“, die am 8. November begann, sind 71 US-Soldaten ums Leben gekommen. Die Zahl der getöteten Rebellen und Zivilisten ist unklar.

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