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Bagdad: 90 Tote nach Kämpfen

Bei Kämpfen zwischen einer radikalen Schiiten-Miliz und US-Besatzungstruppen sollen am Sonntagabend in der Bagdader Vorstadt Sadr City 90 Iraker ums Leben gekommen sein.

Unter den Toten seien auch mehrere Kinder, berichteten Krankenhausärzte am Montag. Das US-Militär gab lediglich an, dass sieben US-Soldaten getötet und 24 verletzt wurden.

Zu den bisher blutigsten bewaffneten Zusammenstößen seit Kriegsende kam es, als die „Mahdi-Armee“, die Miliz des schiitischen Predigers Muktada al Sadr, versuchte, Polizeiwachen und andere Amtsgebäude in der Armen-Vorstadt unter ihre Kontrolle zu bringen. Das US-Militär ging massiv gegen die Milizionäre vor. Ein Fotograf der Europäischen Presse-Agentur beschrieb die Lage in Sadr City am Montag in der Früh als ruhig. In den Straßen waren US-Panzer zu sehen.

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