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Bagdad: 20 Todesopfer identifiziert

Nach dem schweren Autobombenanschlag auf das UNO-Hauptquartier in Bagdad sind bisher 20 Todesopfer identifiziert worden. Die Bergearbeiten am Gebäude wurden eingestellt.

Darunter seien sieben Iraker, sagte der UNO-Sicherheitsmitarbeiter Nicolaas Rademeyer am Montag in Bagdad. Einheiten der US-Armee hatten zuvor die Such- und Bergungsarbeiten an dem schwer beschädigten Gebäude beendet. Rademeyer wollte sich nicht dazu äußern, wie hoch die endgültige Zahl der Todesopfer nach dem Anschlag vom vergangenen Dienstag sein könnte.

Offensichtlich fanden die Ermittler auch Überreste des Selbstmordattentäters. Beweisstücke seien sichergestellt worden und würden untersucht, sagte David Roath von der US-Armee.

Für den Anschlag auf den Sitz der Vereinten Nationen in Bagdad soll ein UNO-Sicherheitsvertreter den Drahtziehern entscheidende Informationen geliefert haben.

Knapp eine Woche nach dem Bombenanschlag auf das Gebäude der Vereinten Nationen in Bagdad sind die Sucharbeiten am Tatort für beendet erklärt worden. Die Bergungsarbeiten am Ort des Anschlags wurden eingestellt, wie David Roath, Ermittler der US-Streitkräfte, erklärte.

Roath betonte, die Sicherheitsvorkehrungen rund um das Gelände würden dennoch aufrecht erhalten. Die Vereinten Nationen kündigten eine Gedenkfeier für die Opfer des Anschlags an.

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