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Baden: Gab 22-Jährige eigenen Hund als Fund bei der Polizei ab?

Die Polizei bittet um Hinweise auf den Besitzer dieses Hundes.
Die Polizei bittet um Hinweise auf den Besitzer dieses Hundes. ©Stadtpolizei Baden
Am 18. April gab eine 22-jährige Frau einen Hund bei der Polizei in Baden (Niederösterreich) ab. Sie gab an, das Tier gefunden zu haben. Rund eine Woche später meldete sich die Besitzerin des Hundes und wollte ihn abholen. Als die Polizeibeamten bemerkten, dass es sich um dieselbe Frau handelte, verweigerten sie ihr die Rückgabe. Nun soll geklärt werden, wem der Hund tatsächlich gehört. Um Hinweise wird gebeten.

Mitten in der Nacht rief am 18. April eine 22-Jährige aus Baden bei der Polizei an und gab an, im Doblhoffpark einen Hund gefunden zu haben. Die Polizei möge das Tier abholen, wünschte sie. Sie übergab die beige-braune Hündin am Pfarrplatz.

Finderin wollte Hündin aus Tierheim abholen

“Die Husky-Hündin war zwar gechipt, allerdings war die Chipnummer nirgends registriert. Dadurch war der Eigentümer nicht feststellbar”, schildert die Polizei das Problem. Schließlich wurde die Hündin vorübergehend zur Tierklinik Traiskirchen gebracht, wo sie versorgt und am Folgetag in das Tierheim Baden überstellt wurde.

Am 24. April meldete sich das Tierheim Baden bei der Polizei, weil die Besitzerin die Hündin abholen wolle. Dabei stellte sich heraus, dass es sich um die „Finderin“ des Hundes handelte.

Gab 22-Jährige ihren eigenen Hund ab?

“Es besteht der Verdacht, dass die junge Frau den Hund loswerden und hat für dieses Unternehmen die Stadtpolizei „eingespannt“ hat, indem sie den Hund als Fund abgab. Nach knapp einer Woche dürfte sie sich die Sache wieder überlegt haben”, heißt es von der Polizei. Bis die tatsächlichen Eigentumsverhältnisse geklärt sind, muss die etwa sieben Monate alte Hündin im Tierheim bleiben.

Sachdienlichen Hinweise bitte an das Stadtpolizeiamt Baden, Tel.: 02252/4000.

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