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Baby von Mutter erstickt und weggeworfen

Geburtskoffer |&copy Bilderbox
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Eine junge Frau steht unter Verdacht, ihr Neugeborenes unmittelbar nach der Geburt getötet und die Leiche anschließend in einen Mistkübel geworfen zu haben - 18-Jährige mit Blutungen im SMZ Ost.

Sie hatte das Kind am vergangenen Mittwoch auf einer Toilette in Deutsch-Wagram zur Welt gebracht. Danach hielt sie laut einem Bericht der NÖ Sicherheitsdirektion vom Montag dem Säugling mehrere Minuten lang Mund und Nase zu, bis er keine Lebenszeichen mehr von sich gab. Als Tatmotiv gab die 18-Jährige zu Protokoll, dass sie und ihr Freund kein Kind wollten. Sie sei vom Geburtsvorgang überrascht worden und habe „keinen anderen Ausweg gesehen“. Die Frau wird angezeigt.

Frau wollte Geburt abstreiten

Die Frau hatte am Mittwochabend wegen starker Blutungen die gynäkologische Abteilung im Donauspital (SMZ Ost) in Wien aufgesucht. Eine Geburt stritt die 18-Jährige zunächst jedoch ab.

Nach mehreren Befragungen gab sie schließlich an, eine Totgeburt auf einer Toilette in Deutsch-Wagram gehabt und die Leiche des neugeborenen Buben beim Friedhof vergraben zu haben. Ihrem 19-jährigen Freund hatte die Frau die Schwangerschaft verschwiegen. Zum Zeitpunkt der Niederkunft befand sich die 18-Jährige im siebenten Schwangerschaftsmonat.

Totes Baby im Plastiksack weggeworfen

Nach der Geburt packte die Frau den toten Buben in einen Plastiksack und warf diesen in der Nähe des Krankenhauses in einen Mistkübel. Die Leiche wurde am darauf folgenden Tag auf einem Mistplatz in Wien-Donaustadt gefunden.

Die Obduktion ergab, dass der Säugling zum Zeitpunkt der Geburt lebensfähig gewesen war und auf Grund von Gewaltanwendung verstarb. Die Leiche des Kindes wies einen Schädelbruch, einen Leberriss, mehrere Rippenbrüche sowie Blutungen am Hals und im Brustbereich auf.

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