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Baby geschüttelt: 38-Jähriger vor Gericht

Am Landesgericht Salzburg muss sich heute, Donnerstag, ein 38-Jähriger verantworten, der als Babysitter ein drei Monate altes Kind so massiv geschüttelt haben soll, dass es ein schweres Schütteltrauma und schwere, prognostisch ungünstige, diffuse Hirnschäden erlitten haben soll. Die Staatsanwaltschaft hat ihn wegen "Quälens oder Vernachlässigens unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen" angeklagt.

 

Die Tat hat sich laut Strafantrag am 24. März 2010 sowie zu “weiteren, nicht näher konkretisierten Zeiten” ereignet. Der Angeklagte ist nicht der Vater des kleinen Buben. Er soll mit dessen Eltern befreundet gewesen sein und hat ihn im vorgeworfenen Tatzeitraum beaufsichtigt. Die Anklage wirft dem 38-Jährigen ein “massives, heftiges, gewaltsames Hin- und Herschütteln des Kindes” vor. Die Folgen seien ein schweres Schütteltrauma mit subduralen Hämatomen, Blutungen an der Netzhaut des Auges sowie ausgeprägte, retinale Blutungen und schwere Hirnschäden gewesen.

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