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Avita-Therme wegen Legionellen-Verdacht gesperrt

Legionellen-Verdacht in der Avitra-Therme
Legionellen-Verdacht in der Avitra-Therme ©APA
Nach positiven Wasserproben wurde die Therme in Bad Tatzmannsdorf vorübergehend geschlossen. Eine Person soll erkrankt sein.

Die Avita-Therme in Bad Tatzmannsdorf ist seit Freitag geschlossen. Grund dafür sind positive Befunde auf Legionellen, die im Zuge einer routinemäßigen Wasseruntersuchung festgestellt wurden. Die Bezirkshauptmannschaft Oberwart ordnete daraufhin die sofortige Schließung der Anlage an.

Aufruf an Gäste

Die betroffene Wasserprobe stammt laut Behördenangaben aus einem der Becken der Therme. Eine Person steht im Verdacht, sich mit Legionellen infiziert zu haben. Ob ein Zusammenhang mit dem Thermenbesuch besteht, ist derzeit unklar.

Das Land Burgenland rät allen Gästen, die die Therme in den vergangenen 14 Tagen besucht haben, ihren Gesundheitszustand genau zu beobachten. Laut Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) kann eine Infektion mit Legionellen grippeartige Symptome bis hin zu schweren Lungenentzündungen verursachen. Die Inkubationszeit beträgt zwischen zwei und zehn Tagen. Eine Ansteckung erfolgt in der Regel durch das Einatmen von Wasserdampf – das Trinken belasteten Wassers gilt hingegen als unbedenklich.

Vorübergehende Schließung

Avita-Geschäftsführer Peter Prisching kündigte im ORF Burgenland an, man werde "Schritt für Schritt, aber rasch" wieder in den Betrieb gehen. Als präventive Maßnahme müsse das gesamte Resort vorübergehend geschlossen bleiben, ergänzte er.

In Österreich unterliegen Verdachts-, Erkrankungs- und Todesfälle im Zusammenhang mit Legionellen der Meldepflicht.

(VOL.AT)

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