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Autor von Survival-Ratgeber bei Stierhatz verletzt

Mit den Stieren sollte man sich nicht anlegen
Mit den Stieren sollte man sich nicht anlegen
Ausgerechnet der Autor eines Survival-Ratgebers für die Stierhatz in Pamplona ist am Mittwoch von einem gewaltigen Bullen auf die Hörner genommen und schwer verletzt worden. Der 600-Kilo-Stier rammte dem US-Journalisten Bill Hillman bei dem gefährlichen Spektakel in der nordspanischen Stadt ein Horn in die rechte Hüfte.


Nach einer Operation schwebe der 32-Jährige aber nicht in Lebensgefahr, da der Stier die Arterie nicht getroffen habe, teilte Hillmans Freund Alexander Fiske-Harrison mit.

Der Brevito genannte Stier stieß auch einem 35-jährigen Spanier in die Brust. Auch er wurde ins Krankenhaus gebracht, werde aber mit dem Leben davonkommen, wie die Behörden in Pamplona erklärten.

Die Stierhatz ist Teil des neuntägigen Volksfests San Fermin, das am Sonntag begann. Dabei jagen Bullen täglich hunderte Läufer durch die Altstadt. Alleine am Mittwoch wurden mindestens fünf tollkühne Männer dabei verletzt.

Hillman nahm schon das zehnte Jahr in Folge an der Hatz teil. Er ist Co-Autor des E-Buchs “Fiesta: How to Survive the Bulls of Pamplona” (zu deutsch: Wie man die Stiere von Pamplona überlebt). Nach Angaben seines Freundes und Mitautoren Fiske-Harrison steckte er den Schock ganz gut weg. “Er wirkte tatsächlich glücklich – angesichts der vielen Schmerzmittel, die er bekommen hatte.”

Zu den insgesamt fünf Autoren des Survival-Ratgebers gehört auch John Hemingway, ein Enkel von Ernest Hemingway. Dessen Roman “Fiesta” von 1926 hatte dem traditionellen Stierrennen von Pamplona zu weltweiter Berühmtheit verholfen.

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