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Autohändler Havelka in künstlichem Tiefschlaf

Havelka &copy APA
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Der bekannte Wiener Autohändler Heinz Leo Havelka liegt nach einem Zusammenbruch bei einer Veranstaltung am Mittwochabend in künstlichem Tiefschlaf im Wiener Allgemeinen Krankenhaus.

Der Chef des Bundesgremiums Fahrzeughandel war während einer emotionalen Rede bei einer Kfz-Fachveranstaltung im Hotel Intercontinental hinter dem Pult niedergebrochen.

Gorbach leistete erste Hilfe

Der ärztliche Leiter des Lorenz Böhler Krankenhauses, Harald Hertz, leistete Havelka gemeinsam mit dem anwesenden Vizekanzler Gorbach (F) Erste Hilfe. Hertz sprach in einer ersten Diagnose von einer „Hochdruckkrise“ mit über 200 Blutdruck, diese sei durch ein Lungenödem, sprich Wasser in der Lunge, ausgelöst worden.

Rund 20 Minuten später wurde Havelka (Jahrgang 1941) in die Notambulanz des AKH gebracht, wo er seither auf der Intensivstation in künstlichem Tiefschlaf liegt. Hertz sagte, ersten Untersuchungen zufolge sind keine Hirnschäden aufgetreten.

Zu heftige Kritik an Regierung

Havelka hatte in seiner Rede bei der Veranstaltung der Eurotax Class heftige Kritik an der Verkehrspolitik der Bundesregierung geübt. So bezeichnete er die Einführung des Bonus-Malus-Systems für Diesel-Partikelfilter als übereilt. Man hätte nämlich den Autoherstellern mehr Zeit geben sollen, die Partikelfilter zu entwickeln.

Als „Fehler“ bezeichnete er auch die Verlängerung der Paragraf-57a -Überprüfungen („Pickerl“) für Neuwagen auf drei Jahre. Als er die Forderung nach der Einführung einer Winterreifenpflicht erhob, brach Havelka zusammen.

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