Bei Schlagzeilen wie “Motorradlenker mit 230km/h auf der Nordbrücke erwischt” oder “Autoraser in Wien-Floridsdorf: 98 km/h in der 30er-Zone” mag man es kaum für möglich halten, aber im Durchschnitt sind Autofahrer in Wien nur mit einer Geschwindigkeit von 25 km/h unterwegs. Und trotzdem würde sich die vom VCÖ geforderte Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit in Ortschaften deutlich bemerkbar machen.
Tempo 30 im Ortsgebiet gefordert
“Tempo 30 verbessert den Verkehrsfluss bei fast gleichbleibender Fahrzeit und deutlich höherer Verkehrssicherheit. Tempo 30 statt 50 verringert den Verkehrslärm um bis zu acht Dezibel, was einer wahrgenommenen Lärmreduktion um 75 Prozent entspricht. Der Treibstoffverbrauch ist bei Tempo 30 um durchschnittlich zwölf Prozent niedriger und weniger giftige Schadstoffe verschmutzen die Luft. 30 km/h sollte als Standard der Höchstgeschwindigkeit im Ortsgebiet in der Straßenverkehrsordnung verankert werden – mit der Möglichkeit begründeter Ausnahmen nach oben und unten”, so der Verkehrsclub.
Bereits im Sommer 2012 gab es die Forderung, dass Hauptstraßen in Wien-zumindest in der Nacht- zu Tempo 30-Zonen werden. Umgesetzt wurde diese jedoch nicht.