Authentische Szenarien bei Jugendübung

Etwas Aufregung war spürbar, als am 7. Juni die Einsatzkräfte zu einem Verkehrsunfall beim alten Feuerwehrhaus sowie zu einem folgenschweren Sturz in einem Hausgarten im Dorfzentrum gerufen wurden. Hintergrund war das Zusammentreffen des Rotkreuz-Nachwuchses aus Buch und Andelsbuch, die erstmalig das bisher Gelernte aktiv in die Praxis im Rahmen einer wirklichkeitsnahen Übung umsetzten. „Uns ist der Austausch unter den befreundeten Sicherheitsorganisationen wichtig“, verwies Rettungssanitäterin Julia Wirth (RK Andelsbuch) auf die Bedeutung der gemeinschaftlichen Aktion. Herausfordernd waren die Aufgabenstellungen im Wechselmodus der Teams allemal, galt es, eine Autolenkerin – diese hatte als Annahme zwei Kinder auf dem Rad touchiert – zu beruhigen und die Versorgung der verletzten Kids zu gewährleisten.
Authentisches Szenario
Der Einsatz von Funkgeräten sowie zweier Fahrzeuge samt Blaulicht unterstrich die professionelle Note, während zu selben Zeit ein weiteres Unglück die jungen Ersthelfenden in Atem hielt. Ein Sturz von einem Baum bei Arbeiten mit der Motorsäge führte zu einer Verkettung von Ereignissen, die mit der simulierten Schnittverletzung ein authentisches Szenario bot. „Ausgeschaut hat das Ganze richtig wild“, bestätigte Margit Sinz (RK Buch) die Dynamik der Darstellung. „Das war eine realistische und coole Übung“, war sich Nico von der Jugendgruppe Andelsbuch bei der Abschlussbesprechung samt wohlverdienter Jause sicher.
Bündelung von Ressourcen
„Es geht einerseits um den Austausch und die Vernetzung und andererseits um die gegenseitige Bündelung von Ressourcen“, dankte auch die Bucher Ortsstellenleiterin Mag. Rebecca Eisenegger allen Teilnehmenden. Neben dem Lob gaben die anwesenden Beobachter den Jugendlichen abschließend aus eigener Erfahrung einige wertvolle Praxistipps mit auf den Weg. (MST)