Vor mehr als einem Jahr, in der Nacht zum 18. Oktober 2020, ereignete sich an der Ausweichschule Fischbach in Dornbirn eine verheerende Gasexplosion. Durch die Explosion und den anschließenden Brand wurde die Schule zerstört. Am 8. Oktober erfolgte der Spatenstich für den Wiederaufbau.
Arbeiten im Zeitplan
"Die Baumeisterarbeiten laufen planmäßig", erklärt Ralf Hämmerle von der Kommunikation der Stadt Dornbirn auf VOL.AT-Anfrage. Die Arbeiten liegen bisher gut im Zeitplan. "Bis Ende Jänner sollten die beiden Treppentürme bis ins dritte Obergeschoss fertig sein", meint Hämmerle. Sie werden in Stahlbeton geführt.
Fertigstellung im Frühjahr 2023
Anschließend sollen Ende Februar die Holzbauarbeiten beginnen, die rund sechs Wochen andauern werden. "Die Elemente werden vorgefertigt und zur Baustelle geliefert", verdeutlicht Hämmerle gegenüber VOL.AT. Anschließend erfolgt der Innenausbau. "Geplant ist, die Ausweichschule bis zum Frühjahr 2023 fertigstellen zu können."

Die Pläne für den Wiederaufbau
Der Wiederaufbau erfolgt auf der wiederverwendbaren Bodenplatte und Fundierung. Das Raumprogramm entspricht in weiten Teilen der alten Schule. Neu ist ein zusätzliches Stockwerk, in dem eine Kleinturnhalle mit Nebenräumen integriert werden kann. Die geschätzten Kosten werden sich auf rund 9 Millionen Euro belaufen. Abzüglich der Versicherungsleistung und verschiedener Fördermöglichkeiten wird die Stadt für die Neuerrichtung rund 1,3 Millionen Euro aufbringen müssen.
(VOL.AT)