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Austria will gegen Altach die Winterkrone holen

Altach ist zum Jahresabschluss der Gegner der Wiener Austria.
Altach ist zum Jahresabschluss der Gegner der Wiener Austria. ©APA
Der FK Austria Wien hat die Eroberung der Winterkrone in den eigenen Händen. Zum Auftakt der 20. und damit letzten Runde vor der Winterpause empfängt der Tabellenführer der Fußball-Bundesliga am Samstagnachmittag (16.00 Uhr) den SCR Altach. Bei einem vollen Erfolg sind die Violetten im Frühjahr die Gejagten.
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Die einen Zähler hinter dem Herbstmeister liegenden Verfolger Salzburg und Rapid treffen erst am Tag darauf im direkten Duell in Wals-Siezenheim aufeinander. “Für uns ist es wichtig, die kommenden zwei Monate oben zu stehen. Wir haben es in eigener Hand, das ist das Schöne”, stellte Austria-Trainer Thorsten Fink klar. Er muss wie sein Gegenüber Damir Canadi zum Jahresausklang einige Stammkräfte vorgeben.

Der in Wolfsberg verletzt ausgeschiedene Angreifer Olarenwaju Kayode fehlt ebenso wie Alexander Grünwald und der erkrankte Lukas Rotpuller. Auf Torhüter Robert Almer muss die Austria bereits länger verzichten. Bei Altach fehlen neben Kapitän Philipp Netzer und dem langzeitverletzten Andreas Lienhart auch Patrick Salomon, Cesar Ortiz und Dominik Hofbauer. Ismael Tajouri und Louis Ngwat-Mahop waren unter der Woche angeschlagen, reisten aber nach Wien mit.

16-jähriger Müller im Altach-Kader

Canadi berief deshalb auch den 16-jährigen Valentino Müller in den Kader. Altachs Coach kündigte vor der Busreise nach Wien an, eine “schlagkräftige Mannschaft” aufs Spielfeld zu schicken. “Wir werden selbstbewusst auftreten. Welche Mannschaft auflaufen soll wird sich erst kurz vor Spielbeginn entscheiden”, erklärte der Wiener in den Reihen der Vorarlberger. Immerhin schaffte sein Team in der Vorwoche mit einem 3:0 in Grödig den zweiten Saisonauswärtssieg.

Auf Spiele gegen die Austria blickt Altach jedoch nur ungern zurück. In der Generali Arena haben die Hausherren gegen die Rheindörfler in neun Ligaspielen noch nie verloren und bei sieben Siegen nur zwei Mal Punkte liegen lassen. In den bisherigen Saisonduellen in Liga und Cup-Achtelfinale setzte sich in engen Partien immer die Austria durch. “Die bisherigen Spiele waren immer sehr spannend und standen auf des Messers Schneide”, erinnerte Canadi.

Die Austria will zum Abschluss ihrerseits ebenfalls noch einmal alles investieren. Die glanz- und kraftlose Vorstellung in Wolfsberg (0:2) soll vergessen gemacht werden. “Gegen den WAC haben wir wirklich schlecht gespielt, aber wir wollen nach vorne schauen”, sagte Fink. Sportdirektor Franz Wohlfahrt appellierte an die Profis: “Ich erhoffe mir eine klare Antwort auf das Spiel in Wolfsberg, das nicht okay war.”

Für die Austria ergibt sich am Ende die Chance, den laut Fink “hervorragenden” Herbst zu krönen. Für das Frühjahr erwartete der Deutsche aber deutlich stärkere Konkurrenten. “Red Bull und Rapid werden besser werden, davon bin ich überzeugt”, meinte Fink. Er hoffte auch, dass der Club nach dem Abgang von Philipp Zulechner nach Bern auf dem Transfermarkt noch aktiv wird. Wohlfahrt ließ dies durchblicken: “Wir werden noch etwas machen.”

(APA)

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