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Austria Wien vor dem Europacup-Aus

Austria Wien hat am Donnerstag auch das zweite UEFA-Cup-Gruppenspiel verloren. Helsingborgs IF bezwang die "Veilchen" 3:0. Roland Linz schoss das 1:1 für Braga gegen Bayern München.

Ein einziger Stellungsfehler hat die ersatzgeschwächte Wiener Austria am Donnerstag in Helsingborg zerbrechen lassen. Österreichs letzter Europacup-Starter musste sich bei unwirtlichen Bedingungen in Südschweden mit 0:3 geschlagen geben, nachdem er vor der Pause noch gut dagegengehalten hatte. Die Wiener verloren damit auch ihr zweites Gruppenspiel im UEFA-Cup und stehen als Tabellenletzter in Gruppe H bereits unter Siegzwang. Die Tore erzielten Skulasson nach Kopfball-Vorarbeit von Stürmerstar Henrik Larsson (47.) und Omotoyossi (67., 70.). Die punktelosen Wiener treffen in den beiden abschließenden Spielen am 6. Dezember zu Hause auf Panionios Athen und am 19. Dezember auswärts auf Galatasaray Istanbul und müsste wohl beide Partien gewinnen, um die Chance am Leben zu erhalten.

Fußball-UEFA-Cup: Gruppenphase, Gruppe H
Helsingborgs IF – FK Austria Wien: 3:0 (0:0)
Olympia-Stadion, 8.243 Zuschauer, SR Genow
Tore: 1:0 (47.) Skulasson, 2:0 (67.) Omotoyossi, 3:0 (70.) Omotoyossi

Roland Linz bescherte Braga 1:1 gegen Bayern München
Roland Linz erzielte beim 1:1-Heimremis in der 66. Minute mit einer schönen Einzelaktion den Ausgleich für den SC Braga gegen Bayern München. Miroslav Klose (47.) hatte den lange Zeit mit untauglichen Mitteln anlaufenden deutschen Rekordmeister kurz nach dem Seitenwechsel in Führung gebracht. Braga liegt in Gruppe F auf dem vierten Rang, die Bayern sind trotz des Remis Spitzenreiter.

Keine Erfolgserlebnisse gab es für die weiteren österreichischen Legionäre. Martin Stranzl spielte mit Spartak Moskau in Prag gegen Sparta 0:0, der nach seiner Gehirnerschütterung noch geschonte Torhüter Jürgen Macho erlebte das 1:1 von AEK Athen gegen Fiorentina von der Ersatzbank aus. Spartak liegt hinter dem FC Zürich in Gruppe E auf Platz zwei, Athen ist nach dem zweiten Remis in Gruppe C nur Vierter.

Andreas Ivanschitz schaffte mit Panathinaikos Athen als zweiter Club neben Helsingborg den Aufstieg in die Runde der besten 32 Teams. Die spielfreien Griechen profitierten in Gruppe B vom 2:0-Heimsieg von Atletico Madrid gegen Aberdeen. Die Schotten können Panathinaikos ebenso wie Lok Moskau nicht mehr gefährlich werden.

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