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Austria Wien und Sturm Graz trennen sich im Schlagerspiel mit 1:1

Austria Wien und Sturm Graz trennen sich 1:1.
Austria Wien und Sturm Graz trennen sich 1:1. ©APA
Austria Wien und Sturm Graz mussten sich am Sonntag in einem intensiven Match mit geteilten Punkten zufrieden geben.
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Die Austria liegt als Vierter auch nach der elften Runde drei Punkte vor den Steirern und baute die Ungeschlagen-Serie gegen den Vizemeister auf vier Pflichtspiele aus. Die sechstplatzierten Grazer hingegen verpassten nach dominanter Vorstellung in der ersten Hälfte erneut einen Befreiungsschlag. Die Elf von Trainer Heiko Vogel kann nach Gelb-Rot gegen Stefan Hierländer (61.) aber wohl mit dem Auswärtspunkt zufrieden sein.

Sturm Graz startete druckvoll in Partie

Sturm, das diesmal in einem 4-1-4-1 auftrat, startete druckvoll. Ex-Austrianer Philipp Hosiner initiierte nach schönem Solo die erste Grazer Topchance, die Zulj mit einem Zentimeter-Fehlschuss abschloss (7.). In der nächsten Aktion zappelte der Ball im Tor. Otar Kiteishvili nutzte den Platz nach vorne, spielte auf Philipp Huspek und Zulj rutschte erfolgreich in dessen flache Hereingabe (9.).

Die Austria gewann in der Startviertelstunde kaum entscheidende Zweikämpfe und kam lediglich zu einer frühen Halbchance, als Friesenbichlers versuchte Kopfball-Vorlage auf Alexander Grünwald von Jörg Siebenhandl entschärft wurde (2.). Der Sturm-Goalie war auch in der 21. Minute nach Grünwalds wuchtigem Kopfball zur Stelle.

Die Gäste kontrollierten – angeführt von Herzschrittmacher Zulj – die Partie, die Austria deutete immerhin zarte Gefahr an. Nach schönem Freistoßtrick schoss Friesenbichler volley ins Außennetz (26.). Kurz vor der Pause wehrte Siebenhandl einen Schuss von Dominik Prokop zur Ecke ab (40.).

Dazwischen verzeichneten die Veilchen gegen die hochstehenden und spielfreudigen Grazer immer wieder haarsträubende Ballverluste. Kiteishvili vergab nach einem solchen die Riesenchance auf das 2:0 gegen Pentz (43.). Der Georgier übersah dabei auch den besser postierten Huspek. Drei Minuten später zwang Lukas Grozurek mit einem Kopfball den Austria-Schlussmann zur nächsten Parade.

Austria Wien mit dem Anschlusstreffer

Statt mit einer komfortablen Mehrtoreführung ging es für den Vizemeister “nur” mit 1:0 in die Pause – das rächte sich unmittelbar nach dem Seitenwechsel: Thomas Ebner, den Austria-Trainer Thomas Letsch anstelle von Risikofaktor Cristian Cuevas gebracht hatte, flankte in die Mitte, wo sich Friesenbichler im Kopfballduell gegen Dario Maresic durchsetzte (48.).

Es entwickelte sich ein an Strafraumszenen reiches Schlagerspiel, in dem die nach einer Systemumstellung auf eine Dreier-Abwehrkette agierende Austria ebenbürtig und ab der 61. Minute nach Hierländers Platzverweis in Überzahl war. Der Sturm-Kapitän hatte Friesenbichler im Laufduell mit der Hand im Gesicht getroffen.

Offensive Vehemenz zeigten die Gastgeber danach aber nicht. Austria-Kapitän Grünwald, der in der Nachspielzeit mit Verdacht auf eine Schulterverletzung ausschied, versuchte es mit einem Gewaltschuss (78.) und Freistoß (80.) erfolglos. Die Topchance zum Austria-Siegtreffer vergab Florian Klein, dessen Schuss zentral auf Siebenhandl ausfiel (85.).

Grünwald kugelte sich Schulter aus

Austria-Kapitän Alexander Grünwald hat sich laut seinem Trainer Thomas Letsch in der Nachspielzeit die Schulter ausgekugelt. “Die Schulter ist raus, es schaut nicht so gut aus”, sagte Letsch in einer ersten Reaktion gegenüber Sky.

(APA/Red)

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