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Austria Wien trotz Niederlage gegen LASK auf Platz 4

Die Wiener Austria musste sich gegen Linz mit 2:5 geschlagen geben.
Die Wiener Austria musste sich gegen Linz mit 2:5 geschlagen geben. ©APA/EXPA/REINHARD EISENBAUER
Die Wiener Austria verlor im Heimspiel gegen den LASK mit 2:5 und konnte sich so nicht mehr auf Rang drei vorschieben. Den Veilchen blieb aber zumindest Platz vier.
Austria Wien gegen LASK Linz

Die Aufholjagd der Wiener Austria im Finish der Fußball-Bundesliga hat nicht mehr zu Rang drei und dem damit verbundenen Fixticket für die Europa League gereicht. Am Sonntag unterlag die Truppe von Trainer Robert Ibertsberger in der letzten Runde bei Vizemeister LASK trotz 1:0-Pausenführung 2:5 und konnte den drittplatzierten WAC nicht mehr abfangen.

Die Startplätze der Champions League und Europa League.
Die Startplätze der Champions League und Europa League. ©APA

Weil auch die Kärntner Sturm Graz mit 2:1 besiegten, blieb der Austria zumindest Platz vier, drei Punkte vor Sturm. Damit steigen die “Veilchen” in der dritten Runde der EL-Qualifikation ein.

Schnelle Führung für die Wiener Austria

Zwar brachte Uros Matic (6.) die Gäste schnell in Führung, ein Doppelschlag von Samuel Tetteh (51., 55.) stellte ein bis dahin eher ereignisloses Spiel aber auf den Kopf. Nach dem 3:1 durch Florian Jamnig sorgte Christoph Monschein mit dem Anschlusstreffer zum 2:3 (85.) zwar noch kurz für Spannung, Joao Victor (89.) und Stefan Haudum (91.) machten aber noch alles für die Hausherren klar. Es war der perfekte Rahmen für den Abschied von Erfolgstrainer Oliver Glasner zum VfL Wolfsburg.

Die Austria wurde gegen einen LASK in Feierlaune – Platz zwei stand ja schon seit gut drei Wochen fest – für ihre Motivation schnell belohnt. Matic zog nach einer Kopfballabwehr von Christian Ramsebner aus gut 20 Metern direkt ab und setzte den Ball passgenau flach zur 1:0-Führung ins Eck. Schlager hatte keine Chance, machte aber zehn Minuten später nach einer schnellen Balleroberung von “Violett” eine Möglichkeit von Dominik Prokop (16.) zunichte. Der LASK u.a. ohne Thomas Goiginger (gesperrt), Gernot Trauner und James Holland (beide verletzt) konnte vor der Pause sein schnelles Umschaltspiel nicht umsetzen, die vorerst einzige Chance blieb ein Köpfler von Ramsebner neben das Tor (20.).

Nach der Pause ging es rund

Lange passierte danach wenig, die zweite Hälfte hatte es dann aber in sich. Erst schlug Tetteh nach einem ebenso weiten wie präzisen Zuspiel von Peter Michorl zu, wenig später verwertete die Salzburg-Leihe eine Flanke des eingewechselten Dominik Frieser per Kopf. Die Austria wirkte plötzlich schwer angeschlagen – Joao Klauss ließ kurz darauf die Latte erzittern (59.) – erfing sich dann aber wieder und hatte zwei gute Szenen.

In der ersten hatte Austria-Stürmer Christoph Monschein bereits Goalie Alexander Schlager aussteigen lassen, Ramsebner klärte aber kurz vor der Linie (62.). In der zweiten scheiterte der Stürmer nach Emanuel Pogatetz’ Ballverlust und Zuspiel von Alexander Grünwald allein vor Schlager (68.). Die Partie hatte ordentlich Fahrt aufgenommen, Jamnig schließlich schien mit dem 3:1 für die Vorentscheidung zu sorgen. Doch die Austria steckt nicht auf, kam durch Monschein, dem ein abgewehrter Ball vor die Füße fiel, noch zum Anschlusstreffer. Wenig später allerdings verabschiedete sich Joao Victor mit seinem 13. Saisontreffer Richtung Wolfsburg, Haudum schrieb in der Nachspielzeit erstmals für den LASK an.

(APA/red)

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