AA

Austria Wien gibt sich vor Rückspiel gegen Apollon selbstbewusst

Austria Wien will gegen Apollon Limassol den Turnaround in der EL schaffen.
Austria Wien will gegen Apollon Limassol den Turnaround in der EL schaffen. ©APA/HANS PUNZ
Austria Wien geht mit wieder gewonnener zuversicht in das Rückspiel der Europa League-Qualifikation gegen Apollon Limassol und will den Turnaround doch noch schaffen.

"Ich denke, dass die Chance sehr gut ist, dass wir aufsteigen können. Auch wenn das Hinspiel nicht perfekt war", sagte Alexander Grünwald vor dem Abflug am Mittwochmorgen. Der Kapitän war wie fünf andere Akteure schon vor zwei Jahren dabei, als die Austria Apollons Stadtrivalen AEL Limassol in der Europa-League-Quali nach einem hart erkämpften 2:1 auf der Insel ausschaltete.

Austria Wien muss mindestens zwei Tore erzielen

Zwei Tore muss die Austria nun mindestens erzielen und dabei möglichst wenige kassieren. In dieser Saison blieben die Veilchen in Liga und Europacup allerdings kein einziges Mal ohne Gegentor. Darüber hinaus plagen die Austria Verletzungssorgen in der Innenverteidigung. Der für das Rückspiel ohnehin gesperrte Michael Madl fällt mit einer Knieblessur bis zu acht Wochen aus.

Da ein erfahrener Mann benötigt wird, dürfte Tarkan Serbest in die Abwehr rücken. Der 21-jährige Johannes Handl wird wie beim 5:1 in Mattersburg neben ihm einlaufen. "Er hat eine Talentprobe abgeliefert und kann sich nun wieder beweisen", sagte Christian Ilzer. Für den Coach der Favoritner ist der Trip in die Hauptstadt Nikosia im Landesinneren der Mittelmeerinsel die erste Europacup-Reise als Cheftrainer. Ilzer sah eine schwere Aufgabe auf sein Team zukommen.

Selbstbewusst nach dem 5:1-Erfolg über Mattersburg

"Wir haben viel Gutes aus Mattersburg mitgenommen und reisen mit dem Glauben an, dass wir es schaffen können. Aber man hat gesehen, dass der Gegner Qualität hat. Wir dürfen nicht mit offenem Visier anlaufen", warnte Ilzer. Lange die Null bei den Gegentoren zu halten sei der Weg zum Erfolg. Auch, wenn bei Apollon der in Wien gesperrte argentinische Torjäger Emilio Zelaya (5 Tore in Quali) zurückkehrt. Vorne sollen es die am Wochenende treffsicheren Akteure richten. Der in Mattersburg dreimal erfolgreiche Christoph Monschein und Dominik Fitz scheinen gesetzt. "Es wäre nicht allzu schlau, sie runterzunehmen", meinte ihr Trainer. Den dritten Platz im Offensivtrio könnte Dominik Prokop oder Alexander Grünwald einnehmen.

Wichtig sei, dass die Mannschaft "die absolute Frische hat", hielt Ilzer mit Blick auf seine Startelf grundlegend fest. Für Apollon sei es diesbezüglich ein Vorteil, dass die Meisterschaft in Zypern erst am 24. August startet. Dies soll aber ebenfalls keine Ausrede sein wie die äußeren Bedingungen. In Zyperns Nationalstadion wird bei rund 30 Grad angepfiffen. Bei der Ankunft empfing die Austrianer drückende Hitze. Ilzer betonte dennoch: "Das darf kein Thema werden." Von den zuletzt verletzten Spielern saß Max Sax im Flieger. Der Flügelangreifer könnte als Joker zum Einsatz kommen.

Austria Wien geht optimistisch in Rückspiel gegen Apollon Limassol

Monschein, im Hinspiel nach einer Stunde eingewechselt, gab sich wie Grünwald als Optimist. "Wir haben gesehen, dass wir fünf Tore machen können. Da wollen wir die zwei auch schaffen", sagte er. Gelingt der Aufstieg, steht die Austria im Play-off, in dem voraussichtlich PSV Eindhoven als Gegner warten würde.

(APA/red)

  • VIENNA.AT
  • Wien-Fußball
  • Austria Wien gibt sich vor Rückspiel gegen Apollon selbstbewusst
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen