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Austria Wien gegen WAC: Die Stimmen zum Spiel

Trainer Peter Stöger nimmt nach dieser Saison den Hut bei der Wiener Austria.
Trainer Peter Stöger nimmt nach dieser Saison den Hut bei der Wiener Austria. ©APA/HANS PUNZ
Die Wiener Austrai war selbst von ihrem 3:0-Sieg gegen den WAC überrascht. Die Favoritner haben dabei dort angeknüpft, wo sie gegen Hartberg aufgehört haben.
Austria siegt mit 3:0

Der vor dem Abschied von seinem Heimatverein stehende Coach der Wiener Austria gab zu: "Wir haben nicht gedacht, dass wir nach dem Spiel so eine gute Ausgangsposition haben." Mittelfeldmann Vesel Demaku sah einen "wunderschönen Tag". Die Austria hätte wohl auch einen weniger hohen Sieg genommen. Während sich die Favoritner noch von den Anhängern verabschiedeten, waren die WAC-Akteure bereits in der Kabine verschwunden. Trainer Roman Stary ortete mangelnden Willen. "Wir müssen jetzt alles tun, um noch ein Fußballwunder zu schaffen", merkte er an.

Peter Stöger (Austria-Trainer): "Wir haben ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht. Man braucht nicht herumreden, wir hatten auch einen idealen Spielverlauf. Wir haben gefühlt über 90 Minuten durchgezogen, sind konsequent dran geblieben. Wir haben heute auf vieles vom WAC Antworten gehabt. Wir haben eine super Ausgangsposition, aber nun müssen wir schauen, was kommt. Wir dürfen uns nicht blenden lassen. Wir müssen frisch werden und rein in den letzten Fight. Der WAC wird wissen, was sie anders machen müssen und wird anders auftreten."

Marco Djuricin (Austria-Doppeltorschütze, via Sky): "Wir haben dort angeknüpft wo wir in Hartberg aufgehört haben. Das war nicht selbstverständlich. Im Endeffekt war das 3:0 verdient, ich glaube, wir waren eindeutig stärker. Wir wissen, der WAC hat große Qualität, wir müssen aufpassen. Aber wenn wir fokussiert bleiben, dann wollen wir das schaffen."

WAC enttäuscht

Roman Stary (WAC-Trainer): "Ich bin enttäuscht nach dem Ergebnis, dem Spielverlauf und der Leistung der Mannschaft. Wir haben es der Austria jeweils zu Beginn der ersten und zweiten Halbzeit leicht gemacht, zu Toren zu kommen. Die Austria hat das dann gut gemacht, hat die Defensive verstärkt und wir haben kein Mittel gefunden, dass wir gefährlich werden. So geht der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung. Ich hatte den Eindruck, dass wir nicht hungrig genug waren. Im Fußball ist schon viel passiert. Wir müssen alles tun, um an das kleine Fußballwunder noch glauben zu können."

Michael Liendl (WAC-Spieler, via Sky): "Dass es schwierig wird, ist ganz klar. Fakt ist schon, dass wir noch 90 Minuten vor der Brust haben. Es heißt jetzt Herz in die Hand nehmen und alles noch mal raushauen und versuchen, was geht - auch wenn es brutal schwer wird."

(APA/red)

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