Mit dem 2:1-Heimerfolg über Aufsteiger Ried hat die Wiener Austria am Sonntag erstmals in der neuen Saison der Fußball-Bundesliga angeschrieben. Die Erleichterung bei Peter Stöger war spürbar. "Das war psychologisch sehr wichtig", meinte der Austria-Coach, dessen Truppe nach zähem Start durch zwei Elfer von Christoph Monschein (37., 65.) einen letztlich verdienten "Dreier" eroberte.
Psychologisch wichtig für die Wiener Austria
Peter Stöger (Austria-Sportvorstand): "Ich bin sehr happy, dass wir gewonnen haben, weil das psychologisch ganz einfach wichtig ist. Wir haben uns in das Spiel hineingearbeitet. Wir hätten aber das dritte Tor machen können beziehungsweise müssen. Wie es dann so ist, muss man zum Schluss noch fighten. Mehr Ruhe im Spiel bei der Führung würde uns guttun, aber das geht auch nicht von einer Woche auf die andere."
Ried konnte Matchplan umsetzen
Gerald Baumgartner (Ried-Trainer): "Wir haben den Matchplan über weite Strecken umsetzten können. Wir wollten aktiv verteidigen, der Austria trotzdem ihre Hälfte lassen und aus einer stabilen Abwehr Nadelstiche setzen. Wir sind durch einen unglücklichen Elfer leider in Rückstand geraten und mussten nach der Hälfte offensiver wechseln beziehungsweise mehr Risiko nehmen. Das gibt Räume hinter der Abwehr, die hat die Austria gut bespielt. Bei 0:2 wird es schwer, wir haben aber nicht aufgegeben."
(APA/red)