Die Flagge, die an eine Reichskriegsflagge im Austria Wien-Design erinnert, wurde noch während des Spiels entfernt.
Die Flagge wird einer bei der Austria mit Hausverbot belegten Fan-Gruppe zugeordnet. Die Austria reagierte in einem Twitter-Posting. "Ist in keinster Weise mit unseren Werten vereinbar. Wie das Ding da reinkam? Leider noch nicht ganz klar. Gehen der Sache aber seit Spielbeginn nach und hoffen, die Personen, die dahinter stecken, identifizieren zu können. Das sind keine Austria-Fans", hieß es vonseiten des Club-Accounts.
Der Fanclub "Unsterblich" wurde von der Austria wegen seiner Nähe zum Neonazismus 2013 aus der heimischen Generali Arena verbannt.
Mann bereits ausgeforscht
Die Führung von Austria Wien distanzierte sich in einer Aussendung vom Vorfall rund das Transparent im Fansektor der Violetten. Dank Videoüberwachung wurde jener Mann, der das Transparent im Allianz Stadion aufgehängt hatte, noch am Sonntag ausgeforscht. Er hat seit der Saison 2012/13 ein Hausverbot in der Generali Arena, nun wurde auch ein bundesweites Stadionverbot beantragt.
"Als Club haben wir eine sehr klare Linie, was dieses Thema betrifft und werden davon auch keinen Millimeter abweichen. Deswegen ist es auch extrem wichtig, dass die Behörden derartige Fälle strikt verfolgen und strenge Strafen aussprechen", hieß es im Statement der Austria.
(APA/Red)