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Nach der klaren Heimniederlage gegen den GAK war für die Lustenauer Austria heute bei den Juniors Oberösterreich Wiedergutmachung angesagt. Und die Partie begann vielversprechend: nach Ronivaldo-Vorarbeit sorgte Pius Grabher für das 0:1 in der 14. Minute. In der 26. Minute griff dann aber der Schiedsrichter erstmals entscheidend in das Spiel ein und zeigte Sebastian Feyrer die Rote Karte aufgrund von Torraub - eine zumindest diskussionswürdige Entscheidung. Nachdem Matthias Morys in Unterzahl in der 30. Minute dennoch für die erneute Austria-Führung sorgte, stand kurz vor der Pause erneut der Schiedsrichter im Mittelpunkt. Nach einer leichten Berührung im Strafraum gab es Elfmeter für die Juniors, welchen Nicolas Meister zum 2:2 verwandelte.
Kuriose zweite Halbzeit
In den zweiten 45 Minuten sahen die Fans im Stadion ein wahres Feuerwerk an Toren. Nachdem sich die Juniors durch Florian Aigner (52./55.), Nicolas Meister (57.) und Andy Reyes (69.) auf 6:2 absetzten, kamen die Lustenauer innerhalb von sieben Minuten in Unterzahl durch Ronivaldo (76.), Schilling (78.) und noch einmal Ronivaldo (83.) wieder auf 6:5 heran. Doch ein weiterer Treffer von Nicolas Meister (84.) und ein Tor von Andrés Andrade (89.) sorgten für die endgültige Entscheidung. Die Gelb-Rote Karte für Juniors-Spieler Nemanja Celic kurz vor Spielende änderte nichts mehr am Ergebnis.
Am Ende mussten sich die Lustenauer den Juniors aus Oberösterreich nach einem unfassbaren Spiel mit insgesamt 13! Treffern mit 8:5 geschlagen geben. In den nächsten Spielen wird vor allem defensiv eine deutliche Leistungssteigerung notwendig sein, um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht schon frühzeitig zu verlieren.
(Red.)