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Austria unterliegt Innsbruck mit 0:2

Austria Wien war am Wochenende zu Gast bei Wacker Innsbruck. Die Leistung des momentan Führenden der T-Mobile Bundesliga gegen das Tabellenschlusslicht Innsbruck war allerdings mehr als bescheiden.

Austria Wien trat am Wochenende in Innsbruck mit einer Leistung auf, die eigentlich nicht auf die Platzierung in der Tabelle schließen lässt. Der momentan Führende der T-Mobile-Bundesliga unterlag gegen das Tabellenschlusslicht Wacker Innsbruck mit 0:2. Die Enttäuschung bei Wien ist groß. Umso größer ist die Freude über drei wichtige Punkte bei Wacker Innsbruck:

Helmut Kraft (Sportdirektor und Interims-Trainer Wacker Innsbruck): „Ich habe heute nicht viel gemacht. Es war die Mannschaft, die sich heute den Sieg verdient hat, sie ist an die Schmerzgrenze gegangen. Im Gegensatz zum Altach-Heimspiel haben wir heute aus der ersten Chance ein Tor geschossen. Und mit diesem Tor ist auch etwas Selbstvertrauen zurückgekommen. Der Elfer von Orosz hat dann die Vorentscheidung gebracht. Ich hoffe, dass ich in der nächsten Woche einen Trainer für die Mannschaft finde, der die nötige Lockerheit mitbringt, denn die braucht die Mannschaft in dieser Situation.“

Andreas Schrott (Außenverteidiger Wacker Innsbruck): „Das Wichtigste sind die drei Punkte. Wir haben gezeigt, dass wir’s können. Hinten haben wir nichts zugelassen und vorne unsere Chance genützt.“

Matthias Hattenberger (Kapitän Wacker Innsbruck): „Es gibt nichts Schöneres, als zu Hause gegen den Tabellenführer zu spielen. Wir haben sehr gut verteidigt und am Ende, als die Kräfte etwas geschwunden sind, auch kühlen Kopf bewahrt.“

Gerhard Stocker (Obmann Wacker Innsbruck): „Ich habe gespürt, dass wir dieses Spiel gewinnen werden. In den vergangenen Tagen war ein deutlicher Umschwung bei uns zu spüren.“

Georg Zellhofer (Austria-Trainer): „Geärgert hat mich das nicht – ich bin einfach enttäuscht. Es war ein kollektives Versagen, ich will mich gar nicht auf eine Einzelkritik einlassen. Wir haben eine große Chance vergeben, den Vorsprung auszubauen. Es zeigt, dass wir noch nicht so weit sind, wie einige gesagt haben. Heute ist es besser, wenn man nichts dazu sagt, wir müssen das in Ruhe analysieren. Es war auch von der Körpersprache der Mannschaft her enttäuschend. Wir hätten auch noch zwei Stunden spielen können und hätten trotzdem kein Tor gemacht. Ich habe am Anfang überlegt, Kolousek decken zu lassen, war aber von uns überzeugt. Kolousek hat uns eines Besseren belehrt.“

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