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Austria und Grödig lassen Punkte liegen

Zerfahrene Partie in der Grazer UPC Arena
Zerfahrene Partie in der Grazer UPC Arena
Fußball-Rekordmeister Rapid hat am Samstag in der 27. Bundesliga-Runde mit einem 1:0-Sieg gegen Ried Boden im Europacup-Rennen gutgemacht. Die Hütteldorfer liegen nun auf Rang vier punktegleich hinter der Austria, die bei Sturm 1:1 spielte. Einen Punkt Vorsprung hat Grödig nach einen 1:1 gegen Schlusslicht Innsbruck. Die Admira besiegte Wr. Neustadt 3:0 und liegt bereits neun Punkte vor Innsbruck.


Die SV Ried bleibt der Heim-Lieblingsgegner von Rapid Wien. Die Hütteldorfer feierten im Hanappi-Stadion dank eines Treffers von Marcel Sabitzer (75.) einen 1:0-Sieg, kamen zum ersten vollen Erfolg nach vier Partien. Nach einem Wolkenbruch war der Untergrund glitschig. Daran lag es aber wohl nicht, dass Rapid wieder einmal Mängel in der Chancenauswertung offenbarte.

Schon nach 29 Sekunden fand Terrence Boyd nach Pass von Guido Burgstaller in Ried-Goalie Thomas Gebauer seinen Meister, den Nachschuss setzte Dominik Wydra knapp neben das Tor. Es folgten zahlreiche weitere Chancen, ehe Sabitzer das erlösende Tor gelang. Der ÖFB-Teamspieler zog nach Trimmel-Vorlage ab und traf via Innenstange zum 1:0.

Die Austria musste sich auswärts gegen Sturm Graz mit einem 1:1 begnügen. Marco Djuricin sicherte Sturm per Foulelfmeter in der 87. Minute noch das Remis. Zuvor war Nikola Vujadinovic im Luftduell mit zwei Austrianern zu Boden gegangen. Schiedsrichter Manuel Schüttengruber gab den umstrittenen Strafstoß. Für Djuricin war es der erste Liga-Treffer. Christian Ramsebner hatte die Austria in der über weite Streicken zerfahrenen Partie nach einem Freistoß von David De Paula in der 66. Minute per Kopf voran gebracht.

Grödig holte ein 1:1-Heimremis gegen Schlusslicht Wacker Innsbruck und blieb damit weiter einen Punkt vor der Austria auf Tabellenrang zwei. Tomi (77.) sorgte in der Untersbergarena sorgten für den Endstand nachdem Lukas Hinterseer (47.) die Innsbrucker eine halbe Stunde auf einen Sieg hoffen ließ, der im Abstiegskampf sehr wichtig gewesen wäre.

Denn die Admira blieb mit einem 3:0-Heimsieg gegen Wr. Neustadt in der Erfolgsspur und liegt nun bereits neun Punkte vor den Innsbruckern und gleichauf mit Sturm Graz. Benjamin Sulimani (10.), Lukas Thürauer (31.) und Stephan Auer (81.) trafen für die Admira. Für Wiener Neustadt riss damit die Serie von drei Siegen en Suite.

Der souveräne Tabellenführer Red Bull Salzburg muss sich aufgrund des Punktgewinns von Grödig zumindest noch eine weitere Woche gedulden, ehe man den Meisterteller der Fußball-Bundesliga stemmen kann. Die “Bullen” können selbst mit einem Sieg über den WAC am Sonntag (16.30) den Titelkampf noch nicht endgültig klar machen. Die möglichen 27 Punkte Vorsprung wären in den neun verbleibenden Partien theoretisch noch gutzumachen.

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