Austria-Rumpfelf holt Punkt

Gratkorn-Bollwerk hielt gegen Altach
Die Hausherren begannen wie zuletzt sehr engagiert und versuchten Gratkorn mit schnellem Kombinationsspiel unter Druck zu setzen. Bereits nach zwei Minuten knallte Zinna einen Schuss ans Außennetz. Mit dem ersten guten Angriff der Gäste musste sich allerdings Altachs Torhüter Krassnitzer in der 12. Minute von Gratkorn-Stürmer Wemmer austanzen lassen. Doch die Trittinger-Elf steckte diesen Gegentreffer schnell weg und hatte beim 1:1-Ausgleich durch Schnellrieder (29.) das Glück des Tüchtigen. Der Mittelfeldmotor nahm sich ein Herz und überraschte Gratkorn-Goalie Schwarz mit einem Volleyschuß aus 20 Metern. Vor Seitenwechsel drängte Altach auf den Führungstreffer, aber ohne wirklich gefährlich zu sein. Die erste Möglichkeit nach Seitenwechsel fand Ex-Sturm-Spieler Wettl vor, der mit einem scharfen Schuss Krassnitzer prüfte. Danach verflachte das Spiel. Kampf und Spielunterbrechungen prägten die Partie. Unrühmlicher Höhepunkt war eine “Ohrfeige” von Gsellmann an Zinna, der dafür vorzeitig unter die Dusche musste. Somit bleiben die Steirer weiterhin der Angstgegner der Rheindörfler. Denn Gussnig und Co. konnten gegen den Tabellenvorletzten noch nie in dieser Saison voll punkten.

Enjo SCR Altach – FC Gratkorn: 1:1 (1:1)
Stadion Schnabelholz, 2500, SR Epstein
Torfolge: 12. 0:1 Wemmer, 29. 1:1 Schnellrieder
Rote Karte: 59. Gsellmann (Gratkorn/Tätlichkeit)

Austria-Rumpfelf holt Punkt
Nur wenige große Szenen spielten sich in der ersten Halbzeit in Untersiebenbrunn ab. Die Anfangsphase war von vielen Fehlpässen auf beiden Seiten geprägt. Im Spiel nach vorne fehlten oft die richtigen Ideen. Die erste gute Chance hatten die Gäste aus Lustenau. Nach einem Pamminger-Eckball (12.) scheiterte zuerst Philipp Mayer per Kopf an Torhüter Endress, auch Thiagos Kopfballversuch kann der Schlussmann der Marchfelder abwehren. Die besten Möglichkeiten auf Seiten der Gastgeber vergab der Ex-Austrianer Bradaric (32./33.). Er fand jeweils in Lustenau-Torhüter Özcan seinen Meister. Untersiebenbrunn kam dann mit mehr Elan aus der Kabine. Aus einem Austria-Konter fällt aber die 1:0-Führung. Hobel bezwang Endress im zweiten Versuch aus kurzer Distanz. Die Heraf-Elf hatte danach das Spiel im Griff, kam durch Krimser (63.) noch zu einer guten Chance auf das 2:0. Beim Ausgleich durch Burits (64.) per Kopf hatte Özcan den Flankenball falsch berechnet.

SC Untersiebenbrunn – SC Austria Lustenau: 1:1 (0:0)
Marchfeldstadion, 800, SR Gruber
Torfolge: 49. 0:1 Hobel, 65. 1:1 Burits