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Austria Lustenau will auch in Lafnitz erfolgreich sein

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Erstes Meisterschaftsspiel auf fremden Platz für Neocoach Markus Mader führt ihn in die Steiermark.

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Schon nach dem grandiosen 2:1-Heimerfolg gegen den Grazer AK wartet auf die Lustenauer Austria der nächste Klub aus der Steiermark, diesmal aber auf fremden Platz. Es ist vermutlich zum Saisonbeginn schon die längste Auswärtsfahrt mit 1436 Kilometer und fast einer fünfzehnstündigen Busfahrt hin und retour.

Optimistisch blickt Austria Lustenau Trainer Markus Mader (53) seinem ersten Meisterschaftsspiel auswärts entgegen, obwohl er um die Schwere der Aufgabe weiß. „Lafnitz hat eine Klassemannschaft mit vielen ehemaligen Bundesligakickern, spielt einen modernen Offensivfußball mit einer extremen Passgenauigkeit plus einer enormen Laufbereitschaft“.

Allerdings haben die Grün-Weißen schon in den letzten Jahren gleich zweimal in Lafnitz den Platz als Sieger verlassen (29. November 2019/2:0, und 19. April 2019-3:2). Zuletzt gab es ein historisches 4:4-Remis zum Saisonende 2020/2021. Im Vorjahr hat die Austria auswärts nur drei Siege, vier Remis und kassierte acht Niederlagen einstecken müssen.

Markus Mader wird der zuletzt erfolgreichen Mannschaft das Vertrauen schenken. Es sind keine Umstellungen geplant. „Wir haben gegen jedes Team in dieser Spielklasse eine berechtigte Chance, doch die Leistung wie zuletzt gegen den GAK muss passen und das über die volle Spielzeit.“  Stärken hat die Lustenauer Austria genügend in ihrem Kader: Beide Außenbahnen mit Jan Stefanon und Michael Cheukoua sind gut besetzt und wird viel Tempofußball dadurch fabriziert. Die neue Viererabwehrkette mit Fabian Gmeiner, Matthias Maak, Jean Hugonet und Tobias Berger stand gut und ließ nur wenig zu. Und mit Torjäger Haris Tabakovic hat die Austria einen ausgezeichneten Vollblütstürmer zur Verfügung. „Wir müssen auch taktisch klug spielen und die wichtigen Zweikämpfe im Mittelfeld für uns entscheiden.“ Lafnitz startete mit einem 4:2-Sieg bei den FC Juniors OÖ. Mit dabei bei Lafnitz auch wieder der Wolfurter Stefan Umjenovic in der Innenverteidigung.

Neu in Lafnitz unter Vertrag ist der Ex-Austrianer Sebastian Feyrer. Lafnitz im Vorjahr 55 Punkte, die Austria nur 30 Zähler, aber das soll sich heuer ändern. Der Vertragspoker um Brandon Baiye ist noch nicht beendet, der Belgier hat immer noch keine Spielgenehmigung für die Austria.

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