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Austria-Kind ging zum FC Lustenau

Schwarzach - Von der FC-Spielerbank wird Philipp Eisele am Samstag das Lustenauer Fußballderby mitverfolgen. Rekonvaleszent nach einem Innenbandriss im rechten Knie.

Der 25-Jährige ist ein fußballerisches Unikum. Als einziger echter Lustenauer hat er bereits sowohl für die Austria als auch für den FC Red-Zac-Bundesliga gespielt. Vor gut einem Jahr wechselte er, der bei der Austria sämtliche Nachwuchsteams bis zur Kampfmannschaft durchlief, zum Ortsrivalen.

„Es war eine logische Entscheidung“, sieht der ausgebildete Bürokaufmann diesen Schritt emotionslos. „Bei der Austria hätte mir wohl wieder einReservistendaseingeblüht, der FC zeigte echtes Interesse für mich.“ Also machte Eisele das, was in früheren Zeiten in der Stickergemeinde bei beiden Vereinen mit Hochverrat gleichgesetzt worden wäre. Raus aus dem Austria-Dress, rein ins FC-Trikot.

Der zurückhaltende junge Mann hat seinen Schritt nie bereut. Seine Sorgen sind derzeit andere. „Ich will nach meiner Verletzung so schnell wie möglich wieder fit werden.“

Dem FC ist er trotz Austria-Vergangenheit gar nicht so fremd. „Weil mein Vater ja eigentlich ein FCler ist. Zur Austria kam ich durch Freunde. Wie das halt so passiert.“ Als loyaler Dienstnehmer seiner Firma besteht für ihn auch als Verletzter kein Zweifel, zu wem er am Samstag hilft. „Das ist ja wohl klar. Und ich denke, dass wir die Austria schlagen. Wir sind super eingestellt. Wir holen die drei Punkte.“

ZUR PERSON

  • Beruf: Fußballprofi
  • Geboren: 12. Juni 1982
  • Familienstand: ledig, Freundin Nadine
  • Wohnaft: Lustenau
  • Hobbys: Snowboarden, Relaxen
  • Lieblingsessen: Wiener Schnitzel
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