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Austria gegen Salzburg: Ogris holte mit Austria nur 10 Punkte

eistungsgerechtes Remis bei "unechter" Generalprobe für das Cup-Finale am Mittwoch
eistungsgerechtes Remis bei "unechter" Generalprobe für das Cup-Finale am Mittwoch ©APA
Im Heimspiel der 26. und letzten Fußball-Bundesliga-Runde hat die Wiener Austria ein 1:1 (0:0) gegen Meister Red Bull Salzburg erreicht, der am Mittwoch im Cup-Finale in Klagenfurt erneut Gegner der Favoritner ist. "Joker" Philipp Zulechner hatte die Gastgeber (69.) in Führung gebracht, doch Marco Djuricin (76.) erzielte noch den Ausgleich zum leistungsgerechten 1:1.
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Damit holte Austria-Interimscoach Andreas Ogris, der im Sommer vom Deutschen Thorsten Fink abgelöst und diesem künftig als einer von zwei Co-Trainern zur Seite stehen wird, in seinen zehn Liga-Spielen nur zehn Punkte (2 Siege bei je 4 Remis und Niederlagen). Am Ende der katastrophalen Meisterschaftssaison schaute für den Champions-League-Teilnehmer von 2013 mit 43 Punkten nur Rang sieben heraus. Die erfolgreichen Titelverteidiger aus Salzburg beendeten die Liga dagegen mit 73 Zählern und 99 Toren.

Schattenboxen

Aufgrund der bevorstehenden wichtigeren Partie am Mittwoch in Kärnten, wo die Austria die Saison mit einem Finalsieg und der damit verbundenen Europa-League-Qualifikations-Teilnahme noch retten kann, war das Match mehr ein “Schattenboxen” als eine echte Generalprobe fürs Endspiel. Bei den Wienern wurden vor dem Match mit Tormann Heinz Lindner, Christian Ramsebner, Manuel Ortlechner, Florian Mader und Daniel Royer – diese fünf standen aber alle in der Startformation -, Sascha Horvath und James Holland gleich sieben Akteure, die den Club am Saisonende verlassen, verabschiedet.

Fünf Stammkräfte

Salzburg spielte ebenfalls wie angekündigt mit einer Überraschungself. So saßen mit Tormann Peter Gulacsi, Rechtsverteidiger Christian Schwegler, Mittelfeldspieler Naby Keita sowie den beiden Torjägern Jonatan Soriano und Marcel Sabitzer gleich fünf Stammkräfte der “Bullen” (zunächst) nur auf der Bank. Meistercoach Adi Hütter wollte ebenso wie Ogris seine Karten vor dem Cup-Finale nicht aufdecken.

Salzburg am Drücker

Das Match bot den 8.505 Zuschauern – Fink war noch nicht dabei, er schaut erst am Mittwoch beim Cup-Finale zu – in der Generali Arena trotzdem von Beginn weg gute Unterhaltung mit zahlreichen Chancen, die aber bis auf zwei allesamt ungenützt blieben. Zu Beginn war Salzburg am Drücker, so scheiterte Nils Quaschner nur kurz nach Anpfiff an Lindner (2.), der sich fünf Minuten später bei einem Schmitz-Freistoß, den er übers Kreuzeck in den Corner lenkte, erstmals auszeichnete. Marco Djuricin kam in der 21. Minute aus guter Position zum Kopfball, der aber hoch übers Tor segelte.

Kopfball verfehlt sein Ziel

Im Gegenzug hatte dann die Austria ihre erste Topmöglichkeit, doch Marko Kvasina köpfelte genau auf Salzburg-Schlussmann Walke (22.). Veilchen-Kapitän Markus Suttner setzte einen Freistoß knapp neben das Tor (25.), ebenso Royer wenig später einen Kopfball (27.). Und auch Meilinger brachte den Ball vom Fünfer aus nicht im Salzburg-Gehäuse unter (29.). Auf der Gegenseite verfehlte ein Kopfball von Stefan Ilsanker sein Ziel nur knapp (31.), auch beim Austrianer Rotpuller fehlte nicht viel (33./Kopf).

Kopfball-Aufsetzer

Nach dem Wechsel landete ein Kopfball-Aufsetzer von Salzburg-Innenverteidiger Asger Stromgaard Sörensen, der sein Bundesliga-Debüt gab, an der Latte (48.). In der 61. Minute zeichnete sich wieder einmal Lindner aus, als Ilsanker nach einer Freistoß-Flanke von Schmitz – allerdings aus nicht geahndeter Abseitsposition – zum Kopfball kam. Dazwischen scheiterte Austria-Stürmer Kvasina an Walke (58.).

Führung für die Gastgeber

Der erst wenige Minuten zuvor eingewechselte Zulechner machte es dann besser und erzielte nach einem schweren Schnitzer des künftigen Leverkusen-Spielers Andre Ramalho, der dem Austria-Stürmer genau in den Lauf spielte, die Führung für die Gastgeber. Diese hielt aber nur sieben Minuten, denn einen schnellen Konter verwertete Djuricin zum Endstand.

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