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Australierin im Schlaf von hochgiftiger Schlange gebissen

Eine Australierin wurde im Schlaf von einer Giftschlange gebissen.
Eine Australierin wurde im Schlaf von einer Giftschlange gebissen. ©Reuters/Mick Tsikas (Sujet)
Schreckensszenario in Australien: In Queensland, einem Bundesstaat im tropischen Teil des Landes, wurde eine Frau während des Schlafens von einer der gefährlichsten Schlangen der Welt gebissen.

Das Tier habe die junge Frau in der Nacht zum Freitag in dem ländlichen Ort Glenmorgan im Bett attackiert, berichtete der Sender ABC unter Berufung auf die Rettungskräfte.

Schlange beißt Australierin im Schlaf

Nach Angaben mehrerer Medien soll es sich um eine nur in Australien und Neuguinea vorkommende Östliche Braunschlange (Pseudonaja textilis) gehandelt haben. Auf einem Foto war zu sehen, wie ihr Kopf unter der Bettdecke hervorragt.

Giftnattern werden auch Schreckensotter genannt

Die Giftnattern gelten nach dem ebenfalls in Down Under endemischen Inlandtaipan - passend auch Schreckensotter genannt - als die giftigsten Schlangen der Erde. In Australien sterben jedes Jahr durchschnittlich ein bis zwei Menschen durch Schlangenbisse - die überwiegende Mehrheit in den vergangenen Jahren durch Angriffe der Östlichen Braunschlange, die fast im ganzen Land verbreitet ist.

Frau in Queensland hatte Glück im Unglück

Die Frau in Queensland hatte allerdings Glück: Dank sofortiger Erstversorgung ihrer Familie, die zudem umgehend einen Rettungshubschrauber rief, ist sie zwar in einem ernsten, aber stabilen Zustand. "Die Angehörigen haben die Hand der Patientin sehr ruhig gehalten und mit einem Schlangenverband fest umwickelt, um eine Ausbreitung des Giftes in Richtung Körpermitte zu verhindern", zitierte ABC einen der Notärzte. Die Frau wird nun im Krankenhaus der nächstgrößeren Stadt Toowoomba behandelt.

"Ungewöhnlich im Schlaf gebissen zu werden"

"Meiner Erfahrung nach ist es sehr ungewöhnlich, im Schlaf gebissen zu werden", betonte der Arzt weiter und sprach von einer "furchterregenden Situation". Nach Angaben der örtlichen Notdienste werde aber wegen des warmen Wetter eine Zunahme von Schlangenbissen festgestellt. Allein in der vergangenen Woche habe es deswegen landesweit etwa 30 Einsätze gegeben.

(APA/Red)

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