Die schweren Buschbrände in Australien halten die Bevölkerung und die Hilfskräfte in Atem. Durch die Brände und die Dürre sehen sich die Australier aber vor einer neuen Herausforderung: Kamelen. Die Tiere gelten auf dem Kontinent als Plage.
Kamele werden in Australien zur Plage
Die Tiere werden durch die Dürre immer näher an die Siedlungen der Ureinwohner getrieben, verunreinigen dort das Grundwasser und zertrampeln die spärliche Vegetation. Über 10.000 Tiere sollen nun von Scharfschützen aus Hubschraubern abgeschossen werden.
Bis zu einer Million Kamele soll es in Australien geben - so viele, wie sonst nirgends auf der Welt. Sie wurden im 19. Jahrhundert auf dem Kontinent eingeführt und wurden als Lasttiere genutzt. Oft wurden sie jedoch freigelassen oder konnten in den Busch fliehen.
Heimische Tierwelt stirbt in den Flammen
Währenddessen sterben Millionen Tiere in Australien in den Flammen. Experten gehen sogar von einer Milliarde toter Säugetiere, Vögel und Reptilien aus. Dabei kommen viele nicht nur durch die Feuer um, sondern auch wegen fehlender Nahrung und Unterschlupf nach den Bränden.
(red)