Außenministerin Kneissl traf UNOV-Generaldirektor Fedotov in Wien

“Es ist unsere Ehre, alles für das Florieren der UNO in Wien zu tun”, sagte Kneissl vor Medienvertretern. “Es ist für uns eine große Priorität, die Arbeit und den Aufenthalt in Wien so angenehm wie möglich zu gestalten und weiterhin der Gastgeber wichtiger Treffen zu sein, wie die neunten Syrien-Friedensgespräche oder der Kernwaffenstopp-Vertrag (CTBT)”, erklärte Kneissl. Die Außenministerin kenne das VIC, das mehrere UNO-Organisationen in Wien beherbergt, seit seiner Fertigstellung im Jahr 1979. “40 Jahre mögen vorbeiziehen, aber die UNO ist ein großer Teil der österreichischen Außenpolitik und ein konstanter Faktor”, betonte Kneissl weiter.

Fedotov dankbar für Unterstützung Österreichs

Fedotov dankte für die Unterstützung Österreichs, das er als “ideales Gastgeberland” bezeichnete. “Wir wollen daher die Beziehung zu Österreich und zum Außenministerium noch stärken”, sagte der gebürtige Russe. “Die UNO arbeitet in Wien intensiv an wichtigen Feldern wie der Nichtverbreitung nuklearer Waffen, der Entwicklung sicherer Atomenergie und nachhaltiger Industrie sowie dem Kampf gegen internationales organisiertes Verbrechen, Korruption und Menschenhandel”, erklärte der Generaldirektor.

Kneissl will weitere UNO-Vertreter treffen

Kneissl will im Rahmen des heutigen Besuchs noch weitere UNO-Vertreter treffen: Den Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA), Yukiya Amano, den Generaldirektor der UNO-Organisation für industrielle Entwicklung (UNIDO), Li Yong, und den Exekutivsekretär der Organisation des Vertrages über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBTO), Lassina Zerbo. Das VIC ist eines der vier internationalen Hauptquartiere der UNO.

APA/Red.