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Ausschreitungen zw. Problemfans SK Rapid und FK Austria

Gewaltbereitschaft von SK-Rapid-Fans gegen FK Austria Wien Fans, die am Westbahnhof mit dem Zug eintrafen. Nur mit Anstrengung gelang der Exekutive, Ausschreitungen einzudämmen. Video:

Am 21.05.2009, gegen 20:20 Uhr versuchten in Wien 15., Westbahnhof Gruppierungen von SK-Rapid Problemfans, die aus Linz ankommenden FK Austria Wien Fans, mit eindeutiger Konfrontationsabsichten zu empfangen. Durch die intensiven Ermittlungstätigkeiten der szenekundigen Exekutivbeamten und einer entsprechenden Sicherungsplanung wurden bereits im Vorfeld Einheiten der WEGA präventiv zu dieser Örtlichkeit entsandt. Als Erstmaßnahme erfolgte eine Durchgangssperre zwischen Bahnhofhalle und Bahnsteig. Mehrere aggressive SK-Rapid Problemfans versuchten diese Sperren, vorerst mit geringer Intensität,  zu durchbrechen. Als die ca. 150  FK-Austria Wien Fans jedoch am Bahnsteig ankamen, verstärkte sich die Gewaltbereitschaft der ca. 60 SK Rapid Fans und diese setzten massive Gewalt gegen die Exekutivbeamten der WEGA, Diensthundeführer und Bezirkskräfte ein, um die Sicherheitssperre zu durchbrechen und dadurch zum Bahnsteig zu gelangen.

Den eingesetzten Exekutivbeamten war bewusst, dass diese „Fan-Trennung“ aufrecht gehalten werden musste um massive Ausschreitungen verhindern zu können. Nachdem ein Durchbrechen der Sicherheitssperre offensichtlich verhindert wurde, richtete sich die volle Gewaltbereitschaft der SK-Rapid Fans gegen die Exekutivbeamten. Dabei wurden die eingesetzten Beamten mit Flaschen, Aschenbecher, Sesseln, Mülltonnen beworfen bzw. mit Schlägen und Tritten attackiert. Trotz des zahlenmäßigen Ungleichgewichtes zur Polizei und der enormen Gewaltbereitschaft konnte die Fan-Trennung aufrecht gehalten und somit das Schlimmste verhindert werden.

Nach diesen aussichtlosen Versuchen erfolgte eine weiter Konfrontationsabsicht zw. Problemfans SK Rapid und FK Austria Wien in Wien 6., Gumpendorfer Straße nächst der Steigengasse. Durch eine einwandfreie Einsatzkoordination und dem Beiziehen von weiteren Exekutivbeamten aus den verschiedenen Bezirken, konnten weitere Auseinandersetzungen verhindert werden. Bei diesem Vorfall wurden 35 Problemfans überprüft bzw. deren Identität festgestellt und 4  wurden wegen verschiedenen Strafrechtsdelikten Festgenommen. Weitere Ermittlungen im Zuge der Spurenauswertungen sind im Gange.

6 Exekutivbeamten wurden bei dieser Auseinandersetzung verletzt.

 

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