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Ausreisen aus Österreich in Kampfgebiete in Syrien und Irak gehen zurück

Es gibt weniger Ausreisen aus Österreich in Kampfgebiete in Syrien und den Irak
Es gibt weniger Ausreisen aus Österreich in Kampfgebiete in Syrien und den Irak ©AP (Sujet)
Unverändert reisen Personen aus Österreich in die Kampfgebiete in Syrien und im Irak, doch in geringerem Maße. Der Trend sei "aktuell noch da, aber ein wenig abgeflacht", sagte Innenministeriumssprecher Karl-Heinz Grundböck am Freitag.
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“Die Steigerung in Zahlen ist nicht mehr in dem Ausmaß, wie wir es noch im vergangenen Jahr beobachtet haben.” Zurückzuführen ist dies laut Grundböck “neben allen behördlichen und gesetzlichen Maßnahmen” unter anderem darauf, dass das Potenzial für die Rekrutierung nicht unendlich sei.

Zahlen zu Reisen und Rückkehrern in Kampfgebiete

Zudem sei die “Desinformation, die auch Teil der Rekrutierung ist”, weniger wirksam, wenn es bereits Berichte etwa von Rückkehrern gebe, wie es an Ort und Stelle wirklich sei. Den aktuellsten Zahlen zufolge haben sich bisher rund 260 Personen aus Österreich in die Kampfgebiete aufgemacht. Rund 80 seien zurückgekehrt, sagte Grundböck, mehr als 40 zu Tode gekommen.

Auch weniger Deutsche reisen nach Syrien und in den Irak

Auch in Deutschland geht die Zahl jener, die nach Syrien und in den Irak reisen, um dort möglicherweise für die Terrormiliz “Islamischer Staat” (IS) zu kämpfen, nach Erkenntnissen des deutschen Bundeskriminalamtes (BKA) zurück. “Die Ausreisewelle wird flacher”, sagte BKA-Chef Holger Münch am Freitag laut Agenturberichten im ARD-“Morgenmagazin”.

(apa/red)

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