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Ausländische Kämpfer aus Falluja geflohen

Die meisten ausländischen Kämpfer haben nach Angaben der US-Armee die irakische Widerstandshochburg Falluja bereits vor Beginn der Großoffensive auf die Stadt verlassen.

Viele der ausländischen Rebellen hätten Falludscha zudem in den ersten Tagen des Militäreinsatzes verlassen, sagte der Vize-Kommandant des für den Irak zuständigen Zentralkommandos, Lance Smith, am Donnerstag in Washington. Manche Kämpfer „vom Typ Selbstmörder“ seien geblieben, viele seien jedoch in ihre Heimat zurückgekehrt oder nach Bagdad, Ramadi und Mossl weitergezogen. Von den etwa tausend Festgenommenen in Falluja seien weniger als zwei Prozent Ausländer.

Insgesamt schätzte Smith die Zahl der ausländischen Kämpfer im Irak auf bis zu 1000. Die US-Armee hatte die Offensive in Falluja gemeinsam mit irakischen Soldaten am 8. November gestartet und brachte die Stadt inzwischen nach eigenen Angaben unter ihre Kontrolle.

Die Islamistengruppe Ansar el Sunna kündigte Anschläge auf die im Jänner geplante Wahl im Irak an. Sowohl Kandidaten als auch Wahlbüros würden angegriffen, hieß es in einer am Donnerstag auf der Internetseite der Gruppe veröffentlichten Erklärung. Ansar el Sunna hat Verbindungen zum Terrornetzwerk Al Kaida von Osama bin Laden.

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