Ausgrabungs-Aktion bei Weinheber-Denkmal am Schillerplatz
“Das Denkmal kann unserer Meinung nach keinesfalls in dieser Form bestehen bleiben”, so Eduard Freudmann, Chris Gangl und Tatiana Kai-Browne von der Aktivistengruppe. Durch die Aktion soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass “trotz wiederholter Kritik die Stadt Wien bis heute eine Umgestaltung des Denkmals verweigert hat.” Als damalige Reaktion auf diverse Interventionen wurde das Weinheber-Denkmal 1991 mit einem unterirdischen Beton-Sockel von einem Kubikmeter Volumen befestigt.
Freigelegter Betonsockel bereits wieder zugeschüttet
Die Aktivisten hatten bereits über den Amtsweg versucht, eine Umgestaltung des Denkmals zu erwirken – mit negativem Bescheid. Die Intervention, bei der man den Betonsockel und damit die Geschichte des Denkmals sichtbar machen wollte, zog bisher allerdings nur eine Konsequenz nach sich: Arbeiter vom Gartenamt schütteten am Montagvormittag das ausgehobene Loch bereits wieder zu.
(APA/Red)