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Ausgesetzt und überfahren

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Drama um eine ausgesetzte Hündin in Vösendorf: Erst wurde der siebenmonatige Mischling ausgesetzt, dann beim Fluchtversuch überfahren. Trotz Notoperation ist sein Zustand kritisch.

Erst ausgesetzt und dann lebensgefährlich verletzt. So gestaltete sich das Schicksal einer etwa sieben Monate alten Mischlingshündin, die in der Nacht auf Donnerstag an das Tor eines Wiener Tierschutzhauses in Vösendorf angebunden und zurückgelassen worden war. In Panik riss sich das Tier los, rannte auf die Triesterstrasse und wurde von zwei Autos erfasst und überrollt.

Ein Mitarbeiter des Tierschutzvereins, der die Hündin über die Videoüberwachung bemerkt hatte, wurde beim Versuch, das Tier zu retten, beinahe selbst von einem Auto erfasst. Er konnte den zweifach überrollten Vierbeiner bergen und in die nächstgelegene Tierklinik bringen, wo er unmittelbar operiert wurde. Sein Zustand ist nach wie vor kritisch.

Das Aussetzen von Tieren stellt nach dem Strafgesetzbuch einen zu ahndenden Tatbestand dar. Der Wiener Tierschutzverein erstattet Anzeige wegen Tierquälerei gegen unbekannt und ersucht um Hinweise, die zum Auffinden des ehemaligen Tierhalters führen.

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