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Ausfälle bei A1/Telekom: Notrufe nicht erreichbar

Auch Notrufe sind von der Störung betroffen.
Auch Notrufe sind von der Störung betroffen. ©FOTO: APA/HELMUT FOHRINGER
Wegen einer Störung bei der Telekom waren am Montag auch Notrufe von Polizei, Rettung und Feuerwehr nicht erreichbar. Das Problem bestand bis kurz nach 13 Uhr.

Wegen eines Hardwarefehlers ist es am Montag in ganz Österreich zu Beeinträchtigungen im A1-Festnetz gekommen. Davon betroffen waren auch Notrufnummern von Einsatzorganisationen. Der Schaden sei mittlerweile behoben, bis 13.15 Uhr sollte es zu keinen Ausfällen mehr kommen, sagte eine Sprecherin der Telekom.

Das fehlerhafte Teil sei ausgetauscht worden. Allerdings dauerte es noch einige Zeit, bis alles wieder zu 100 Prozent liefen sollte, sagte Unternehmenssprecherin Livia Dandrea-Böhm der APA.

Ersatznummern in Wien

Die Stadt Wien gab wegen der Ausfälle Ersatznummern von Rettung und Feuerwehr per Twitter bekannt. "Die Notfall-Einrichtungen in den Stationen der Wiener Linien leiten Notrufe an die Zentralen von Rettung, Feuerwehr oder Polizei weiter", informierte das Rathaus. In Notfällen könne man auch die nächste Polizeiinspektion, Rettungsstation oder Feuerwehrwache aufsuchen.

In Tirol sind wegen der Störung die Feuerwehrzentralen besetzt worden. Bürger, die in einem Notfall bei den Notrufnummern nicht durchkommen, wurden aufgerufen die nächste Feuerwehrstation aufzusuchen. Diese sind mittels Funk direkt mit der Leitstelle verbunden und können im Not- bzw. Einsatzfall umgehend reagieren, berichtete das Land. Von dort aus werden dann die Einsatzorganisationen regulär zu den jeweiligen Einsatzorten disponiert.

Der Schaden sei mittlerweile behoben, das fehlerhafte Teil ausgetauscht, sagte Unternehmenssprecherin Livia Dandrea-Böhm der APA. Es würde aber noch einige Zeit dauern, bis alles wieder zu 100 Prozent läuft.

Keine schwerwiegenden Folgen in Wien

Die Ausfälle am Montag im Festnetz von A1 haben offenbar in Wien bei der Alarmierung von Einsatzorganisationen zu keinen Problemen geführt. "Wir wissen natürlich nicht, wie viele Leute eventuell nicht durchgekommen sind. Aber bis jetzt gab es keine Beschwerden", hieß es bei Polizei, Feuerwehr und Rettung am Nachmittag auf APA-Anfrage.

Es sei bisher kein Fall bekannt, dass man zu spät zu einem Einsatz gekommen wäre, sagte ein Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr. Ähnliches betonte der Sprecher der Wiener Berufsrettung, der berichtete, die Backup-Nummern bleiben als Vorsichtsmaßnahme bis Dienstag aktiv.

(APA/red)

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