“Die letzten Spuren der Bauarbeiten wird die Natur selbst beseitigen. Durch die Renaturierungen wurden trostlose Gerinne zu neuen Naturjuwelen und unsere Heimat noch ein Stück lebenswerter”, berichtet Wasserlandesrat Dieter Egger von seinem Lokalaugenschein.
Solche Verbesserungen sind mit vergleichsweise geringem Aufwand möglich, so Egger: “Unsere Gewässer brauchen etwas Platz und eine naturnahe Gestaltung und die Natur erledigt den Rest selbst.” Der Aukanal erhielt Aufweitungen um bis zu fünf Meter, einen geschwungenen Bachlauf und eine strukturierte Sohl- und Ufergestaltung. Das Kernstück ist ein 1.500 Quadratmeter großes Biotop mit Amphibienteichen, Schotterbänken, Schilf- und Strauchbewuchs sowie Ruhewasserzonen.
“Damit wird nicht nur Lebensraum geschaffen, sondern auch das Verhalten im Hochwasserfall positiv beeinflusst”, nennt Landesrat Egger die Vorteile. Deshalb unterstützt das Land die Gemeinden bei Renaturierungen mit Förderungen aus einem eigens dafür geschaffenen Budgettopf. “Koblach hat mit vorbildlichem Einsatz ein Musterbeispiel an Renaturierung geschaffen”, lobt Egger das Engagement und ermuntert andere Gemeinden, dem Beispiel zu folgen.