Aufträge: Negativ-Trend bei Friseuren, Positiv-Trend bei Metallern

Besonders gut lief es für Metalltechniker (plus 13 Prozent), Kunststoffverarbeiter (11,5 Prozent) und Mechatroniker (10,5 Prozent), schlecht für Friseure (minus 16,1 Prozent), Mode und Bekleidungstechnik (10 Prozent) und Kunsthandwerk (6,8 Prozent). Die grundsätzlich positive Entwicklung ist auf das gute 2. Quartal zurückzuführen, so die KMU Forschung Austria.
Gärtner orten schlechte Chancen
Der Ausblick für das 3. Quartal ist durchaus optimistisch, hier liegt das Saldo bei 16 Prozentpunkten, nach sieben im 2. Quartal und minus 18 im 1. Quartal des heurigen Jahres. Eine gute Geschäftslage erwarten die Hafner, Fliesenleger, Sanitär- und Heizungstechniker, Dachdecker, Glaser und Spengler, Tischler und Kunststoffverarbeiter - schlechte Chancen sehen Gärtner und Floristen oder auch Gebäudereiniger. Eher neutral wird die Entwicklung bei den Gesundheitsberufen, Kosmetikern und Fußpflegern gesehen, teilte die KMU Forschung heute in einer Pressekonferenz mit.
Für das letzte Quartal des heurigen Jahres zeigen die Daten der KMU Forschung Austria wieder einen Rückgang des Saldos der Erwartungen für den Auftragseingang auf neun Prozentpunkte. Interessant dabei: Bei den konsumnahen Branchen wird sogar ein leichtes Plus prognostiziert. Deutlich rückläufig im Gesamtsektor Gewerbe und Handwerk - nach einem starken Plus im 2. Quartal - sind die Erwartungen für den Personalbedarf, auch wenn sie noch immer klar im Plus liegen (plus fünf Prozent zum Vorquartal).
(APA/Red)