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Aufstellung schon im Kopf

Aus seinem 18-köpfigen Kader hat Hans Krankl schon jene elf Mann im Kopf, die am Mittwoch in Preßburg gegen die Slowakei (20.30 Uhr) das erste Länderspiel des neuen Jahres in Angriff nehmen werden.

Preisgeben wollte der ÖFB-Teamchef seine Aufstellung am Montag auf der Pressekonferenz freilich noch nicht. „Für die Innenverteidigung schaut es so aus, das Stranzl und Hieblinger beginnen”, deutete Krankl an. Dass mit dem kopfballstarken Toni Ehmann und Martin Hiden sein Nummer-eins-Paar wegen Verletzungen ausfällt, schmerzt den Wiener, der damit aber ohnehin leben muss. „Da müssen eben andere zeigen, was sie können”, fügte der 51-Jährige hinzu. Als Chef in seiner Abwehr baut er daher diesmal auf Martin Stranzl, der zuletzt in seinem Verein TSV 1860 München in der Vierer-Kette ganz rechts gespielt hatte.

Neben dem erkrankten Markus Weissenberger fehlt auch Harald Cerny im ÖFB-Kader. Dass Cerny im Gegensatz zum „Italiener” Schopp für seinen Verein spielt, aber nicht im Kader aufscheint, begründet Krankl so: „Das war eine reine Kopfentscheidung.”

Außerdem, fügte der Teamchef an, habe er auf allen Positionen mehr oder weniger Probleme. An seinem Prinzip, Spieler ohne Praxis nicht mehr zu nominieren, halte er sich nicht mehr. Umverrückbar sind hingegen seine Erwartungen für Mittwoch: „Freundschaftsspiele sind kein Kasperl-Theater, die Slowakei hat sich in den zwei Jahren verbessert, viele Legionäre und wir müssen aufpassen”. Viele Auswechslungen wird der Teamchef nicht vornehmen.

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