Aufsteiger FC BW Feldkirch stürmt an die Tabellenspitze

FELDKIRCH. Besser hätte VN.at Eliteliga-Neuling Sparkasse FC BW Feldkirch nicht in die Saison starten können. Nach dem ersten Spieltag stehen die Mannen von Trainer Oli Schnellrieder sensationell auf dem ersten Tabellenplatz. „Bei meiner willigen Mannschaft wird Fußball gespielt. Alle Kaderspieler hoffen auf einen Einsatz und der Konkurrenzkampf ist voll entbrannt. Man darf aber das erste Spiel nicht überbewerten“, sagt Oli Schnellrieder. Die Montfortstädter siegten gegen RLW-Absteiger Wolfurt auch in dieser Höhe verdient mit 4:0. Matchwinner waren Heimkehrer Luca Wieser und Neuzugang Batuhan Toplu mit je einem Doppelpack. Zuerst brachte der quirlige Mittelfeldspieler Luca Wieser nach tollem Zuspiel von Lucca Oberhöller die Blau-Weißen in Front (14.). Vier Minuten später bediente der Torschütze nach wunderschöner Einzelleistung seinen Mitspieler Batuhan Toplu und dieser musste den Ball nur noch über die Torlinie drücken (18.). Zwei Tore in nur vier Minuten, die Partie in der Hitzeschlacht im Waldstadion war sehr früh entschieden und der Rest nur noch Formsache. Kurz vor einer Stunde Spielzeit schob Toplu den Ball an Wolfurt Goalie Hammer gefühlvoll vorbei ins Tor (58.). Wieser setzte in Überzahl den Schlusspunkt (90.). Stark vor allem auch der Altenstädtner Lucca Oberhöller bei seinem Debüt auf der rechten Außenbahn bei seinem Debüt. Im Vorjahr noch mit Altenstadt Juniors in der 3. Landesklasse im Einsatz, kickt er nun fünf Spielklassen höher. Debütant Noah Kling wusste ebenfalls zu überzeugen. Mit diesem Ergebnis ist Wolfurt noch gut bedient, Feldkirch leistete sich den Luxus noch einige Topchancen zu vergeben. So ließen Wieser (8./39./73./85.), Toplu (36./61./77.) und Schnellrieder (37./88.) Hochkaräter aus. Unrühmlicher Höhepunkt war der Ausschluss von Wolfurt Kicker Alessandro Petrovic (74.). Beide Teams traten stark ersatzgeschwächt an, sowohl Feldkirch als auch Wolfurt haben noch starke Kaderspieler noch nicht zum Einsatz gebracht. Bei den Blau-Weißen fehlten Nikola Jesic, Bader Belhaj und Laurin Katnik. Es sind zwar erst die ersten 90 Minuten gespielt, aber Aufsteiger Feldkirch ist eine große Bereicherung für diese vierthöchste Leistungsstufe in Österreich. VN-TK