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Aufstand in Falluja ist niedergeschlagen

Die US-geführten Truppen haben nach den Worten eines US-Generals den Aufstand in Falluja niedergeschlagen. Auch die irakische Regierung wertete die seit zehn Tagen andauernde Großoffensive als Erfolg.

Die US- und irakischen Soldaten hätten etwa 1200 Aufständische getötet und mehr als 1000 gefangen genommen, sagte US-General John Sattler am Donnerstag. Ein US-Marineinfanterist sowie ein irakischer Soldat seien allerdings getötet worden, bevor ihr Panzer Kämpfer in der Stadt zum „Schweigen bringen konnte“. Ein Sprecher der irakischen Regierung räumte ein, die Rebellen hätten sich mittlerweile zerstreut und würden nun an anderen Orten im Irak zur Gefahr.

Wie die „New York Times“ unter Berufung auf einen vertraulichen US-Militärbericht schrieb, warnten US-Marineinfanteristen in Falluja vor „bedeutendem Widerstand“ durch Anhänger des ehemaligen Präsidenten Saddam Hussein sowie durch radikale Islamisten wie den Al-Kaida-Verbündeten Abu Mussab al Zarqawi. Aufständische würden auch weiterhin die für Jänner geplanten Wahlen im Irak sowie den Aufbau der Sicherheitskräfte stören, schrieb die Zeitung unter Berufung auf den Bericht.

Am Donnerstag war es in zahlreichen Städten des Irak wieder zu Kämpfen zwischen US-geführten Truppen und Aufständischen oder Übergriffen und Anschlägen von Rebellen gekommen.

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