Von den Wassermassen wurden rund 60 in diesem Bereich abgestellte Pkw weggeschwemmt, darunter jenes einer Niederösterreicherin, das gegen einen Baum gedrückt wurde. Die Frau ertrank in ihrem Wagen. Einige der Autos wurden bis zur drei Kilometer entfernten Ortschaft Sinnersdorf getrieben. Die Fahrzeuge wurden zum Teil total beschädigt sowie etliche Häuser, Keller und Firmenareale überflutet. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Laut Landesfeuerwehrverband standen 20 Feuerwehren mit 220 Einsatzkräften und 42 Fahrzeugen bis kurz nach Mitternacht im Katastropheneinsatz. Von Muren verlegte Straßen, abgerutschte Hänge und unterspülte Bankette mussten gesichert und geräumt werden. Die Instandsetzungs- und Reinigungsarbeiten an der örtlichen Infrastruktur dauerten – mit Hilfe des Tanklöschzuges Nord des Katastrophenhilfsdienstes aus dem Bezirk Hartberg – bis 1.00 Uhr am Dienstag, ehe den freiwilligen Helfern eine kurze Ruhepause gegönnt wurde. “In den frühen Morgenstunden wurden die Aufräumarbeiten von zwei Feuerwehren mit 20 Mann im Raum Pinggau wieder aufgenommen”, berichtete Feuerwehr-Einsatzleiter Hans Hönigschnabl.