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Aufregung in Feldkirch

In einem guten Spiel konnte BW Feldkirch die drei erwarteten Punkte gegen den Abstiegsaspiranten PSV Salzburg einfahren. Mehr als umstritten war allerdings der Treffer zum 4:2-Endstand.

Nach anfänglichem Abtasten übernahmen die Gastgeber aus Feldkirch nach zwanzig Minuten die Initiative. Der überragende BW-Stürmer Zoran Tomic sorgte nach Zusammenspiel mit Zech (30.) aus kurzer Distanz für die verdiente 1:0-Führung. Zehn Minuten später schoss der Stürmer das beruhigende 2:0. Nach dem dritten Treffer durch Nachbaur, unmittelbar nach Wiederbeginn, schien die Partie gelaufen, doch die kampfstarke Feiersinger-Elf kam durch Treffer von Hirnsperger (55.) und Hochleitner (72.) bis auf einen Treffer wieder heran.

Die Partie schien zu kippen, ehe Schiedsrichter Santner (82.) zur Überraschung aller nach einem Lattenschuss von Schneider auf Torerfolg für Feldkirch entschied. Die folgenden massiven Proteste der Gäste nutzten nichts mehr. Die Partie war entschieden.

„Prügel” für SAK in Hard
Souverän präsentierte sich der ersatzgeschwächte FC Hard gegen das Tabellenschlusslicht SAK. Dabei waren die Nonntaler mit dem 0:5 noch gut bedient, denn durch den leichtfertigen Umgang mit ihren Torchancen vergaben die Harder einen durchaus möglichen zweistelligen Sieg. Bemerkenswert war, dass für die fünf schön herausgespielten Tore fünf verschiedene Torschützen verantwortlich zeichneten. So traf auch Martin Kuster bei seinem ersten Antreten im Hard-Dress erstmals. „Die Chance auf Platz zwei lebt”, so Coach Jakubec.

Viktoria verschenkt Sieg
„Wir waren die klar spielbestimmende Mannschaft und haben wieder fünf sogenannte Hundertprozentige nicht verwertet”, ärgerte sich Viktoria-Spielertrainer Gasser über zwei weitere verschenkte Punkte im Abstiegskampf. Zwar gingen die Viktorianer durch das erste Saisontor von Hysa (49.) verdient in Führung, doch der mitaufgerückte Axams-Libero rettete mit seinem Kopfballtreffer nach einer Ecke den glücklichen Punkt für die Gastgeber. Auf Grund der schlechteren Tordifferenz gegenüber Anif liegen die Bregenzer somit vor den letzten sechs Partien weiterhin auf einem Abstiegsplatz.

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