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Aufregung um Schließung des Parlaments-Postamts

Aufgrund von Einsparungen soll das Parlamentspostamt geschlossen werden. Ein rechtsgültiger Schließungsbescheid liege der Post AG bereits vor, hieß es in einem internen E-Mail des Hohen Hauses am Donnerstag.

Darin wird befürchtet, dass die Schließung zu erheblichen Mehraufwand führen könnte. Derzeit wird im Parlament nach alternativen Lösungen gesucht.Wien. “Der möglichen Schließung des Postamtes 1017 Wien – Parlament wird mit großer Sorge entgegen gesehen”, heißt es in der Nachricht des Dienststellenausschusses an die Parlamentsbediensteten. “Diese Einsparung würde nicht nur zu Lasten aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Parlamentsdirektion, sondern auch zu Lasten der Parlamentarischen Klubs gehen.”

Parlaments-Postamt soll geschlossen werden

Im Auftrag von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (SPÖ) führe die Parlamentsdirektion derzeit Gespräche mit der Post AG, heißt es weiter. “Dabei konnte erreicht werden, dass das Postamt vorerst bis Weihnachten geöffnet bleibt. Versucht wird, einige Leistungen beizubehalten, jedoch wird die Servicierung durch die Post eingeschränkt.”

Die Parlamentsdirektion habe versichert, bereits an konkreten Lösungen zu arbeiten, wird in dem Mail berichtet. So sei etwa die Einrichtung einer 24-Stunden-Selbstbedienungs-Poststelle angedacht. Das Parlamentspostamt liegt gegenüber dem Tor 3 in der Reichsratsstraße.

(APA)

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