"Aufregendes Element"
Statt des bisher gültigen K.o.-Systems von der ersten Runde bis zum Finale wird nun die erste Runde von 80 Teams im K.o.-System bestritten, danach folgt eine Phase mit fünf Vereinen in acht Vierer-Gruppen, wobei die Klubs nur je einmal gegeneinander spielen und je zwei Heim- und Auswärtsspiele bestreiten. Die besten drei Vereine jeder Gruppe sowie die acht in der ersten Runde der Champions League ausgeschiedenen Gruppen-Dritten – also 32 Mannschaften – spielen dann wieder im K.o.-System weiter und ermitteln so den UEFA-Cup-Sieger.
“Wir glauben, dass dieses Format dem UEFA-Cup ein neues und aufregendes Element hinzufügt, welches ihn als einen attraktiven europäischen Klub-Wettbewerb ankurbeln wird”, sagte UEFA-Präsident Lennart Johansson. In der Gruppenphase werden die zwei Heimspiele pro Team nach der UEFA-Fünfjahreswertung errechnet, so dass die besser platzierten Klubs Vorteile haben. Bis zum UEFA-Cup-Sieg sind nun 15 statt bisher 13 Spiele erforderlich.
In die Entscheidung waren nach UEFA-Angaben Europas Fußball-Klubs durch intensive Konsultationen eingebunden. Dabei seien UEFA und Vereine zu der Überzeugung gekommen, dass der UEFA-Cup ein höheres Profil benötige, um ihm ein ähnlich öffentliches und wirtschaftliches Ansehen zu geben wie der Champions League. Allerdings hatten sich die in der “G14” organisierten Großklubs wie Real Madrid, Manchester United und Bayern München gegen die Reform ausgesprochen.
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