Während eines Besuchs im People’s House Museum in Washington erregte die rechte Hand des US-Präsidenten Donald Trump Aufmerksamkeit: Eine dicke Schicht Make-up war deutlich sichtbar, farblich heller als seine natürliche Haut. Auf der linken Hand hingegen war keine kosmetische Abdeckung zu erkennen.
Fotos des Auftritts kursierten rasch in sozialen Medien und führten zu Spekulationen über Trumps Gesundheitszustand.
Weißes Haus reagiert auf öffentliche Beobachtungen
Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, kommentierte das Thema nicht direkt. Stattdessen erklärte sie gegenüber dem Independent: "Präsident Trump ist ein Mann des Volkes, und er trifft täglich mehr Amerikaner und schüttelt ihnen die Hand als jeder andere Präsident in der Geschichte. Sein Engagement ist unerschütterlich, und das beweist er jeden Tag aufs Neue."
Laut früheren Angaben des Weißen Hauses sei Trumps Hand-Make-up auf seine intensiven Händedrucke zurückzuführen. Bereits beim Besuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zu Jahresbeginn war seine rechte Hand sichtbar gezeichnet. Auch beim Treffen mit Wladimir Putin wurden geschwollene Knöchel dokumentiert.
Hinweise auf Venenprobleme und Nebenwirkungen
Im Juli hatte Leavitt auf Fragen zu blauen Flecken an Trumps Handrücken reagiert. Sie sprach von "leichten Blutergüssen", die durch eine "gutartige Nebenwirkung der Aspirintherapie" verursacht würden. Die geschwollenen Knöchel erklärte sie mit einer chronischen Veneninsuffizienz – einer Erkrankung, bei der Blut nicht ausreichend aus den Beinen zurücktransportiert wird.
Ob die auffällige Grundierung bei Trumps aktuellem Auftritt medizinische oder kosmetische Gründe hatte, blieb offen. Eine direkte Stellungnahme zu möglichen Behandlungen oder Beschwerden wurde nicht abgegeben.
(VOL.AT)